Für Kippanhänger:

Vielzahl an Sonderausstattungen erhältlich

Blomenröhr GaLaBau Nürnberg
Der Dreiseitenkipper 885 mit doppeltem Staukasten. Fotos: Blomenröhr

GESEKE (ABZ). - Blomenröhr Fahrzeugbau, Geseke, richtet sich beim Bau der Kippertieflader ganz nach den Wünschen der Kunden (Halle 7/7–114). Zahlreiche Sonderausstattungen werden für die Kippanhänger angeboten oder mit dem Kunden erarbeitet. Somit können die Fahrzeuge auf den konkreten Einsatzfall abgestimmt werden.

"Gerne genommen wird zur Zeit der Staukasten", heißt es. Ein geräumiger Kasten mit 1 m³ Stauraum, fest installiert und abschließbar, bietet eine sichere Mitnahme von kleineren Gerätschaften. Der Staukasten ist so robust gebaut, dass er auch als Baggerschaufelablage genutzt werden kann, wenn auf dem Deckel zum Schutz zusätzlich Buchenbohlen installiert sind.

Im Bereich Bordwanderhöhung gibt es Varianten. Der Laderaum kann durch Aufsatzbordwände aus Stahl oder Aluminium vergrößert werden. Zur Sicherung von Paletten, die über die 400 beziehungsweise 450 mm hohen Bordwände hinausragen, werden Zusatzbordwände aufgesteckt. Handelt es sich um Schüttgut, so kann die Aufsatzbordwand auch pendelnd gestaltet werden.

Weitere Möglichkeit

Eine weitere Möglichkeit ist das "Auffalten". Soll das Fahrzeug seitlich mit Paletten beladen werden, ist die Abnahme der Aufsatzbordwände umständlich und zeitraubend. Die zusätzliche Bordwand wird seitlich abgeklappt und zusammen mit der unteren Bordwand umgelegt. Das Auffalten gelingt einfach, da es durch eine Hebehilfe über eine Feder unterstützt wird.

Überdies bietet Blomenröhr ein Aufsatzgitter für den Transport von Laub, Mulch und Reisig an. Auch das Laubaufsatzgitter wird pendelnd angeboten und ist einfach zu bedienen.

Die Polizeikontrollen in Sachen Ladungssicherung sind in den vergangenen Jahren verschärft worden. Daher bietet der Fahrzeugbauer an, die Zurrpunkte individuell festzulegen. Je nach Maschine, die transportiert wird, können Zurrpunkte im geringen Abstand oder mit höherer Zurrkraft in die Ladefläche eingearbeitet werden.

Zusätzlich sollte immer überlegt werden, ob der Kipper ab Werk mit Netzhaken ausgestattet wird. Denn die Haken bieten die Möglichkeit, die Ladung schnell mit einem Netz zu sichern.

Wird Schüttgut im unebenen Gelände über das Heck abgeladen? Dann bietet sich an, das Heck als Flügeltür zu gestalten. Diese wird seitlich arretiert und setzt beim Abkippen nicht auf dem Boden auf. Auch das Verladen der Maschinen wird einfacher. Die Aluverladeschienen können sofort eingehängt werden und müssen nicht, wie bisher, auf den Boden abgelegt werden, um die Heckklappe umzulegen.

Um den Fuhrpark flexibel zu gestalten, entscheiden sich immer mehr Kunden für die Zugdeichsel mit Schwenkkopf. Diese Zugdeichsel bietet eine Auswahl zwischen der Zugöse mit 40 oder 50 mm. Somit lässt sich der Tieflader ohne Probleme an alle Lkw anhängen. Soll das Zugfahrzeug für den Transport von Maschinen genutzt werden, kann der Tieflader als Ladehilfe dienen. Hierfür muss der Anhänger mit Rampen an der Front, den Überfahrrampen, ausgestattet sein. Diese werden auf das Zugfahrzeug umgelegt, und die Maschine wird einfach über den Tieflader auf das Zugfahrzeug be- beziehungsweise entladen. "Grundsätzlich sollte dem Kunden bewusst sein, dass es zwei Grundtypen von Kippertiefladern gibt – den Dreiseitenkipper und den Zweiseitenkipper", wird betont. Der Dreiseitenkipper kippt zu beiden Seiten und nach hinten. Die Verladeschienen für Maschinen sind unter der Ladefläche eingeschoben. Der Zweiseitenkipper kippt nur seitlich. Die Auffahrrampen sind am Heck fest angebracht und können aufgrund einer Federhebehilfe mit einer Hand abgeklappt werden.

Ist der Tieflader häufig für den Transport von Maschinen im Einsatz, dann bietet der Zweiseitenkipper nach Angaben von Blomenröhr einen deutlichen Zeitvorteil. Außerdem muss weniger Kraft für die Rampen aufgebracht werden. Eine Länge der Ladefläche innen bis 6,50 m ist möglich, da zwei Kippstempel eingebaut sind. Daher kann ein Tieflader mit Kippfunktion auch beim Transport von großen Maschinen genutzt werden.

Seit 1963 Tiefladerbau

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Der Dreiseitenkipper 885, beladen mit einem Bagger.

Seit 1963 baut das Familienunternehmen mit dem Hauptsitz in Westfalen Tieflader für den Transport von Maschinen. "Das beschriebene Zubehör für Kipper ist nur ein kleiner Auszug der Ausstattungsmöglichkeiten", heißt es. In den vergangenen 47 Jahren habe Blomenröhr eine Vielzahl an Transportproblemen gelöst. "Eine gute Beratung, Qualitätsprodukte ,made in Germany' mit viel Liebe für Details und eine hohe Flexibilität in der Fertigung kennzeichnen das Familienunternehmen", schreibt der Hersteller.

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