Für mehr Nachwuchs in der Betonbohr- und -sägebranche

Verband startet Ausbildungsoffensive

Fortbildungen und Seminare
Vergangenen Freitag lud der Fachverband Betonbohren und -sägen zum Erfahrungsaustausch zum Thema Ausbildung im eigenen Fachbetrieb. Die Veranstaltung bildete den Auftakt der gestarteten Ausbildungsoffensive.

DARMSTADT (ABZ). - Am 26. September trafen sich Fachbetriebe der Betonbohr- und -sägebranche auf Einladung des Fachverbandes Betonbohren und -sägen zum Erfahrungsaustausch rund um das Thema Ausbildung. Die Informationsveranstaltung in der Darmstädter Geschäftsstelle bildet den Auftakt der vom Fachverband initiierten Ausbildungsoffensive, um mehr Lehrlinge für das eigene Berufsbild des Bauwerksmechanikers für Abbruch- und Betontrenntechnik zu gewinnen. "Die Fachbetriebe sind gefordert, junge Menschen im eigenen Unternehmen zu qualifizieren", erklärt Britta Keinemann, Leiterin des Ausschusses Aus- und Weiterbildung im Fachverband. "In persönlichen Gesprächen werben wir bei unseren Mitgliedern für die Schaffung und Besetzung von mehr Lehrstellen. Im Gegenzug unterstützen wir die Unternehmen bspw. bei der Vermittlung von Lehrlingen oder geben organisatorische Hilfestellung." Erklärtes Ziel ist es, die Zahl der Auszubildenden in den Mitgliedbetrieben signifikant zu steigern, um so dem erkennbaren Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Um möglichst viele Mitglieder für die Ausbildung im eigenen Betrieb zu begeistern wird dieses Thema auch auf allen im Herbst stattfinden Regionaltreffen des Fachverbandes vorgestellt. Im Detail werden die Abläufe einer betrieblichen Ausbildung erläutert, der Nutzen für das Unternehmen den anfallenden Kosten gegenübergestellt und auch Möglichkeiten einer von der IHK unterstützten Einstiegsqualifizierung vorgestellt. "Letzteres ist ein optimaler Einstieg für noch nicht ausbildende Betriebe", erklärt Keinemann. "Denn dabei müssen sich Unternehmer nicht gleich auf drei Jahre binden und sehen während der Einstiegsqualifizierung mehr, als Schulzeugnisse aussagen." Jugendliche erhalten im Gegenzug die Möglichkeit, in einem Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten Teile des Ausbildungsberufes, einen Betrieb und das Berufsleben kennen zu lernen. Die Einstiegsqualifizierung dient als Türöffner für Ausbildung oder Beschäftigung.

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Fortbildungen und Seminare
Joachim Strunk (r.), der bereits mehrere Lehrlinge im Unternehmen ausgebildet und übernommen hat, sowie Britta Keinemann geben Sebastian Kant (l.) Tipps für die geplante Ausbildung im eigenen Betrieb. Fotos: Fachverband

Der Fachverband Betonbohren und -sägen Deutschland e. V. ist mit mehr als 700 Mitgliedern weltweit der stärkste Verband dieser Branche. Mitglieder sind Dienstleistungsbetriebe und Herstellerfirmen rund ums Betonbohren und -sägen. Zu seinen gestellten Aufgaben zählen die Aus- und Weiterbildung qualifizierter Fachkräfte, die Förderung technischer Innovationen, die Vermittlung nationaler und europäischer Normen sowie die Vereinheitlichung von Ausschreibungsverfahren. Darüber hinaus gibt der Verband seinen Mitgliedern fachliche und juristische Hilfestellung in allen Bereichen der Unternehmensführung.

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