Für Motor, Mensch und Umwelt

Auf erneuerbaren Diesel umgestellt

Maschineninstandhaltung
Das Bauunternehmen Mösle in Leutkirch legt nach eigenen Angaben großen Wert auf eine einwandfreie, möglichst nachhaltige und ressourcenschonende Bauabwicklung.

Leutkirch (ABZ). – Das Bauunternehmen Mösle in Leutkirch, in dem derzeit rd. 60 Mitarbeiter beschäftigt sind, legt nach eigenen Angaben großen Wert auf eine einwandfreie, möglichst nachhaltige und ressourcenschonende Bauabwicklung. Auch in punkto Schmier- und Kraftstoffe werde das Augenmerk auf höchste Qualitätsstandards gelegt. Seit über50 Jahren arbeitet die Firma Mösle in diesem Bereich direkt mit dem Hersteller Georg Oest Mineralölwerk aus Freudenstadt im Nordschwarzwald zusammen. Hier entwickelt und produziert Oest seit mehr als 100 Jahren leistungsstarke Kraft- und Schmierstoffe "made in Germany".

Das nach Unternehmensangaben seit vielen Jahren bewährte Sonderkraftstoffprogramm für Zwei- und Viertaktmotoren mit Oecomix 2T und Oecokraft 4T konnte Oest nun mit einer Produktinnovation erweitern – mit Oecopower D, einem erneuerbaren Spezialkraftstoff für Dieselmotoren, der hinsichtlich Ökobilanz und Schadstoffreduzierung neue Maßstäbe setze, so das Unternehmen. Er vereine alle Vorzüge eines aus nachwachsenden Rohstoffen entwickelten Brennstoffs, ohne dabei die Nachteile eines herkömmlichen Bio-Diesels in Kauf nehmen zu müssen.

Oecopower D enthält Abfallfette, Reststoffe und Pflanzenöle und ist als hydriertes Pflanzenöl (HVO) klassifiziert. Die deutliche Emissionsreduzierung und der einfache Einsatz ohne jegliche Umrüstung sind dem Unternehmen zufolge nur zwei der vielen positiven Eigenschaften des Kraftstoffes, der von immer mehr Unternehmen erfolgreich in Diesel-Fahrzeugen und -Maschinen eingesetzt werde. Auch das Bauunternehmen Mösle hat aufgrund der jahrelangen vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Oest das neue Oecopower D erfolgreich getestet. "Zugegebenermaßen waren wir zunächst etwas skeptisch, ob der erneuerbare Diesel aus biogenen Reststoffen hält was er verspricht", erinnert sich Georg Dorn, der beim Bauunternehmen Mösle für den Maschinenpark und die Wartung verantwortlich zeichnet. "Da wir aber für Innovationen und Weiterentwicklungen stets offen sind, haben wir Oecopower D einem intensiven Praxistest mit unseren Rüttelplatten unterzogen. Und die Ergebnisse waren mehr als überzeugend."


ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Geschäftsführer, Bauleiter, Sprengberechtigte,..., Peißenberg  ansehen
Service-Techniker (m/w/d) für Baumaschinen &..., Düsseldorf   ansehen
Maschinen-/Anlagenbediener (m/w/d) - Bereich..., Reichertshofen   ansehen
Alle Stellenangebote ansehen
Maschineninstandhaltung
Aufgrund der hohen Cetanzahl verbrennt Oecopower D sauberer und verleiht dem Motor mehr Leistung bei geringerem Verbrauch. Foto und Abb.: Mösle

Die Umstellung auf den erneuerbaren Diesel erwies sich als völlig problemlos, da dieser mit herkömmlichem fossilem Dieselkraftstoff kompatibel ist und es keinerlei Vorbereitungen bedarf.

"Sofort nach der Betankung machte sich das hervorragende Kaltstartverhalten bemerkbar, obwohl wir zu der Zeit mit strengen Minustemperaturen unter –12 °C zu kämpfen hatten", betont Georg Dorn. "Oecopower D ist nicht nur äußerst kältebeständig, sondern auch alterungsstabil", ergänzt Gerald Wölfel, Vertriebsleiter bei Oest. "Selbst extreme Minustemperaturen bis zu –35 °C und starke Temperaturschwankungen stellen kein Problem dar. Dieselpest sowie ein Wechsel von Sommer- und Winterdiesel gehören mit Oecopower D der Vergangenheit an – auch bei saisonaler Nutzung von Maschinen und längeren Einlagerungszeiten."

"Unsere Motoren sprangen jedenfalls in der gesamten Testphase immer tadellos an", so Georg Dorn. "Noch beeindruckender fand ich aber den deutlich geringeren Rußausstoß und den kaum noch wahrnehmbaren Dieselgeruch."

Aufgrund der hohen Cetanzahl verbrennt Oecopower D nach Herstellerangaben sauberer und verleiht dem Motor mehr Leistung bei geringerem Verbrauch. Es halte Brennräume sowie Einspritzdüsen sauber und biete Schutz vor Korrosion im gesamten Kraftstoffsystem. Vor allem aber würden dadurch die Schadstoffbelastungen minimiert. Über 40 wissenschaftliche Studien und Feldversuche mit dem erneuerbaren Diesel würden die signifikante Reduzierung umweltrelevanter Emissionen mit folgenden Durchschnittswerten belegen:

  • 33 % weniger Feinstaub,
  • 39 % weniger Stickoxide (NOx),
  • 30 % weniger Kohlenwasserstoffe (HC),
  • 24 % weniger Kohlenmonoxid (CO).

Die Treibhausgasemissionen im gesamten Produktlebenszyklus ließen sich im Vergleich zu fossilem Dieselkraftstoff um bis zu 90 % reduzieren.

"Das Argument der Schadstoffreduzierung für Mensch und Natur spielt für uns eine wichtige Rolle. Insbesondere auch in Bezug auf den Schutz unserer Mitarbeiter, die tagtäglich mit den Maschinen und Geräten arbeiten", betont Georg Dorn. "Wenn dann durch den Kraftstoff gleichzeitig noch die Motorsauberkeit und Leistungsfähigkeit optimiert werden, fällt die Entscheidung leicht. Nach den sehr guten Erfahrungen mit unseren Rüttelplatten haben wir weitere Dieselmaschinen auf Oecopower D umgestellt und sind begeistert."

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

Gebrauchtmaschinen Angebote

DBMB - Die Baumaschinen Börse
DBMB - Die Baumaschinen Börse

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen