Für Trockenbau

Tonbauplatte komplett recyclingfähig und kompostierbar

ST. VEIT/ MÜHLKREIS/ ÖSTERREICH (ABZ). - Im wohngesunden, ökologischen Bauen haben sich vor allem Holzfaserplatten und Lehmbauplatten durchgesetzt. Jetzt setzt ein Trockenbausystem von Emocell aus Heilerde (reinem, natürlichem Ton) neue Akzente im wohngesunden Bauen – mit, so der Hersteller, überzeugenden bautechnischen und ökologischen Eigenschaften: extrem schadstoffabsorbierend, in hohem Maße feuchtigkeitsregulierend und weit wirtschaftlicher als vergleichbare Ökobauplatten, wie bspw. die Lehmbauplatte. Die neuen Emocell Tonbauplatten sind statisch einsetzbar, enorm stabil und sorgen durch natürliche Zusammensetzung und den Faktor Ton für ein unvergleichliches Raumklima – Brand- und Schallschutz inklusive.Die Tonbauplatten bestehen aus reinem Ton und feinen Zellulosefasern. Diese Kombination potenziert die bautechnischen und raumklimatischen Eigenschaften, so der Hersteller. Eine Emocell Tonbauplatte enthalte dreimal mehr Ton als Lehmputz. So werde damit auch ein Vielfaches an Schadstoffen (VOC) und Emissionen aus der Raumluft aufgenommen und dauerhaft abgebaut. Die Tonbauplatte sei zudem antistatisch, wodurch gefährlicher Feinstaub im Haus nicht nur reduziert, sondern sogar vermieden werde. Ein sehr hoher Feuchtigkeitsausgleich sorge zudem für optimale Luftfeuchtigkeit im Wohnraum. Die Raumluft wird durch die Tonbauplatte aus Heilerde ionisiert, vergleichbar einem Heilklima, heißt es weiter. Aufgrund der Speichermasse habe die Tonbauplatte einen um den Faktor 3 höheren Hitzeschutz als herkömmliche Gipskarton-Wände und der Schall werde um 30% besser gedämmt. Da reiner Ton nicht brennt, sondern bei extremer Hitze zu Keramik wird, sei auch das Brandschutzverhalten gut (Kategorie A2: nicht brennbar).Die Tonbauplatte ist nicht nur zu 100 % recyclingfähig, sondern auch zu 100 % kompostierbar. Nicht nur die Bauplatte, auch die Armierung sowie der Fugen- und Oberflächenspachtel sind aus Ton und Zellulose. Bei einer Kompostierung sorgt das CO2 aus der Zellulose in Verbindung mit dem Ton für eine deutliche Verbesserung der Bodenqualität. Denn Ton verbunden mit organischen Fasern ist das Lieblingsfutter des Regenwurms, der daraus fruchtbare Erde macht. "Im nachhaltigen Produktionsprozess wird der Ton durch Sonnenenergie getrocknet, die verwendete Zellulose ist ein Abfallprodukt aus der Papierherstellung. Die Herstellung ist relativ einfach und erfordert nur wenig Energie. Zudem wird erneuerbare Energie verwendet. Die Tonbauplatte wird regional produziert, wodurch der Transportaufwand minimiert wird", erläutert Harald Weihtrager, der Erfinder der Emocell Tonbauplatte. Im Gegensatz zu Lehmputz oder Lehmbauplatten würden sich diese bautechnischen und raumklimatischen Vorteile außerdem zu weit geringeren Kosten realisieren lassen. Die Verarbeitung sei denkbar einfach wie bei Gipskarton-Platten. Die Oberflächen der Tonbauplatte werden direkt mit Emoton Tonspachtel gestaltet, was nahezu unbegrenzte ästhetische Möglichkeiten eröffne. Tonspachtel sei zudem deutlich einfacher zu verarbeiten als Lehmputz. Der Spachtel wird einlagig aufgetragen, Vorspritz und Grobputz entfallen. Der Materialaufwand halbiert sich, die Arbeitsstunden verringern sich und die Trocknungszeit ist deutlich kürzer. Er ist ebenso einfach zu verarbeiten wie konventionelle Trockenbauspachtel und damit auch ideal für Heimwerker geeignet.

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