Für Versicherer

EU erleichtert Investitionen

Brüssel/Belgien (dpa). – Versicherer in Europa können künftig leichter Geld in Windkraftanlagen, Gasleitungen oder Glasfasernetze investieren. Ab 2. April müssen die Unternehmen ihre Investitionen in Infrastruktur-Projekte statt zu 49 % nur noch zu 30 % mit Kapital unterlegen, wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte. Mit dem Schritt will die EU die Versicherer zur Finanzierung dringend notwendiger Investitionen gewinnen und damit Jobs schaffen. Zugleich erfüllt sie entsprechende Forderungen der Branche. Denn wegen der Dauer-Niedrigzinsen suchen vor allem Lebensversicherer händeringend nach Anlagemöglichkeiten, um die versprochenen Renditen für ihre Kunden zu erwirtschaften. Dabei geht es um ein Anlagevolumen von fast 10 Bill. Euro. Die bisher geltenden Kapitalquoten machten Investitionen in Infrastruktur-Projekte aus Sicht der Versicherer oft unrentabel. Sie mussten Investitionen in Straßen- oder Brückenprojekte mit genauso viel Kapital unterlegen wie Investitionen in börsennotierte Unternehmen, obwohl sie typischerweise recht stabile und planbare Einnahmen bringen. Dennoch hat etwa Europas größter Versicherer Allianz inzwischen allein mehr als 3 Mrd. Euro in Erneuerbare-Energien-Projekte investiert, darunter 63 Wind- und sieben Solarparks.

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