Funke Kunststoffe

Spezialist für Kanalrohrsysteme macht Standortwechsel komplett

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Das neue Infozentrum der Funke Gruppe bietet einen Überblick über das Programm von Rohren, Form- und Anbauteilen und gleichfalls optimale Voraussetzungen für praxisnahe Vorführungen, Besprechungen oder Tagungen.

Hamm-Uentrop (es). - Rund fünfzehn Jahre nachdem die Funke Kunststoffe GmbHihren Produktionsstandort von Sendenhorst nach Hamm-Uentrop verlagert hat, ist mit der Eröffnung eines neuen Infozentrums der Standortwechsel komplett. Der Spezialist fürKanalrohrsysteme hat für den Bau ca. 1,5 Mio. Euro in die Hand genommen, um in Hamm-Uentrop mehr als nur dasreine Produktprogramm zur Schau zu stellen."Natürlich bietet das neue Zentrum einen guten Überblick über die immense Bandbreite unseres Sortiments – vor allem aber haben Auftraggeber, Auftragnehmer und Planer Gelegenheit dazu, die Produkte in der praktischen Anwendung zu erleben", erklärte Dieter Jungmann, Leiter Geschäftsbereich Tiefbau der Funke Kunststoffe GmbH, kürzlich in einem Pressegespräch. Neben den HS- und Connex-Kanalrohrsystemen, einer Palette von Form- und Anbauteilen, zählen zum Produktprogramm Lösungen für die Regenwasserbewirtschaftung und die Versickerung. Auch mit flexiblen Rohrverbindungen sowie einem umfangreichen Sortiment für den Hausanschlussbereich und die Grundstücksentwässerung bietet das von Norbert und Hans Günter Funke familiengeführte Unternehmen Systeme "vom Hausanschluss bis zum Sammler". Zudem hat Funke sein Portfolio mit dem Baumwurzelbelüfter und der Bodenbefestigungsplatte Golpla um professionelle Produkte für den Garten- und Landschaftsbau erweitert. Darüber hinaus ist Funke mit Dachrinnensystemen, dem D-Raintank DIY-Modul sowie Rasengitterplatten zur Befestigung von begrünten Feuerwehrzufahrten, Pkw-Stellplätzen oder Garageneinfahrten auch im sogenannten Do it yourself-Bereich vertreten. Vom Funktionsprinzip bestimmter Produkte können sich Besucher bereits vor Betreten des Informationszentrums überzeugen: Im Außenbereich werden unter anderem der Funke-Spülschacht und der 1000er Schacht, der auf der Messe Ifat 2014 erstmals vorgestellt wurde, gezeigt. Dieser begehbare Schacht DN 1000 kombiniert verschiedene Werkstoffe zu einem System.

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Eduard Melcher, Technischer Kundenbetreuer im Funke-Geschäftsbereich Tiefbau präsentierte der Baufachpresse die neue Auftriebssicherung. Fotos: Stoffregen

Das Schachtunterteil aus Beton verleiht dem Bauwerk Sicherheit gegen Auftrieb, während die korrosions- und abriebsichere PU-Auskleidung für optimale hydraulische Verhältnisse sorgt. Das auf dem Unterteil sitzende Steigrohr ist aus PVC-U gefertigt. Es wird in der gewünschten Länge auf die Baustelle geliefert und kann vor Ort problemlos gekürzt werden; die maximale Länge liegt bei 5 m. Aufgrund der monolithischen Fertigung entfallen die für herkömmliche Schachtbauwerke typischen Fugen. Den Abschluss des Bauwerks bildet der Funke Schachtkonus, der ebenfalls mitPU ausgekleidet ist.Der 1000er Schacht hätte sich auf zahlreichen Baustellen bereits bewährt und sei im Markt sehr gut angenommen worden. Man sei in diesem Jahr mit einem voraussichtlichen Absatz des Schachtes von 200 Stück "zufrieden und weiter als gedacht", hieß es in Hamm. Viele der Funke-Produktideen würden dort entstehen, wo sie auch zum Einsatz gelangen. Die enge Zusammenarbeit mit Kunden und der aktive Einsatz der Funke-Fachberater seien dabei der Schlüssel zu Innovationen und Weiterentwicklungen. Beim 1000er Schacht habe Funke bspw. einen Deckel zum Verschließen des Steigrohres mit in den Lieferumfang aufgenommen: eine praktisch mitgelieferte Arbeitsschutzmaßnahme während der Bauphase. "Funke präsentiert keine Produkte, sondern Lösungen", brachte Jungmann es auf den Punkt.Eine völlig neue baupraktische Lösung wurde den Pressevertretern dann auch prompt präsentiert: eine Auftriebssicherung für Rohre. Damit stellt Funke eine professionelle Lösung für ein altbekanntes Problem vor, das bei der Verwendung von zeitweise fließfähigen, selbstverdichtenden Verfüllbaustoffen (ZFSV) immer wieder auftritt.Das aus wenigen Elementen konstruierte, einfach zu handhabende Bauteil wirkt dem Auftrieb von erdverlegten Rohren entgegen.Als Baustoffgemische, die beim Verfüllen keine Verdichtung erfordern, genießen zeitweise fließfähige, selbstverdichtende Verfüllbaustoffe einen guten Ruf. Spätestens seit Mitte der 1990er Jahre lässt sich im Tief- und Rohrleitungsbau eine deut-liche Zunahme in der Verwendung von ZFSV verzeichnen, hieß es in Hamm-Uentrop. Der auch als Flüssigboden bekannte Verfüllbaustoff eignet sich besonders für Gräben und Baugruben, deren Erstellung einhergeht mit der Forderung nach schnellen, sicheren und wirtschaftlichen Bauabläufen; auch wenn Aushubfähigkeit bei späteren Aufgrabungen gefragt ist, stellen ZFSV eine gute Wahl dar. Der Nachteil: Gerade Rohre aus vergleichsweise leichten Werkstoffen neigen beim Befüllen des Rohrgrabens zum Auftreiben, wenn bei der Verlegung ZFSV ins Spiel kommen.

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Dieter Jungmann, Leiter Geschäftsbereich Tiefbau der Funke Kunststoffe GmbH: Funke präsentiert keine Produkte, sondern Lösungen.

Mit der speziell für die Funke Kanalrohrsysteme entwickelten Auftriebssicherung stellt das Unternehmen jetzt eine marktreife Lösung vor, die ein einfaches Konstruktionsprinzip mit einer ebenso einfachen Handhabung verbindet. Die Auftriebssicherung besteht aus einer Bodenplatte und einer senkrecht angebrachten Halbschale, deren Abmessungen sich am Durchmesser der zu verlegenden Rohrnennweite – derzeit von DN/OD 200 bis DN/OD 630 – orientieren.

Die Auftriebssicherungen werden in einem Abstand von ca. 2 m auf die Grabensohle gestellt. Danach können die Kanalrohre aufgelegt und mit einem Spanngurt fixiert werden, der durch werkseitig an den Auftriebssicherungen angebrachte Öffnungen geführt wird.

Der Flüssigboden wird im ersten Schritt dann bis zu einer Höhe von etwa 7 cm über Rohrsohle eingebaut. Danach muss zunächst abgewartet werden, bis der Flüssigboden abgebunden hat; empfohlen ist eine Wartezeit von rund 2 Std. Nach Ablauf dieser Frist kann der Graben bis über Rohrscheitel verfüllt werden. Nach Abschluss der Arbeiten ist das Rohr dauerhaft sicher fixiert. Neben der auftriebssicheren Lage würden Verwender der Funke-Auftriebssicherung von weiteren Vorteilen profitieren: Die erforderliche Grabenbreite und damit der Aushub reduzierten sich ebenso wie die Menge des benötigten Flüssigbodens. Zudem könne auf herkömmliche Konstruktionen die den Auftrieb unterbinden und deren Herstellung wesentlich mehr Zeit und Aufwand kosten, verzichtet werden.

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