Funktionalität und Qualität als Anspruch

Containeranlage für Messe Berlin gestellt

Mobile Raumsysteme
Ein funktionales und qualitativ hochwertiges Verwaltungsgebäude aus Raumsystemen steht seit Juni 2019 der Messe Berlin zur Verfügung. Mit der Planung und Umsetzung wurde die Projektabteilung Raumsysteme von Zeppelin Rental beauftragt. Das dreistöckige Bürogebäude bietet Platz für 70 Mitarbeiter und hat eine voraussichtliche Standzeit von fünf Jahren. Lediglich fünf Monate lagen zwischen dem ersten Entwurf und der Übergabe des Gebäudes.

Berlin (ABZ). – Eine dreistöckige Containeranlage mit Arbeitsplätzen für 70 Mitarbeiter realisierte Zeppelin Rental für die Messe Berlin. Unterirdische Versorgungsschächte machten die Gründung der Anlage zu einer Herausforderung. Eine Unterkonstruktion war erforderlich, und das Gebäude musste aufgeständert werden.

Für Arbeitsstätten und Bürogebäude im Allgemeinen gelten verschiedene gesetzliche Bestimmungen, von Mindestbeleuchtungsstärken über Schallschutz und Brandschutz bis hin zur Fluchtwegebeleuchtung. Für das Wohlbefinden der Nutzer sind zudem Aspekte wie Ästhetik und Qualität des Gebäudes und der Ausstattung wichtig. Für die Messe Berlin realisierte Zeppelin Rental im vergangenen Jahr ein Verwaltungsgebäude aus mobilen Raumsystemen, das sämtlichen Anforderungen gerecht wird.

Die Messe Berlin vertraut bei modularen Raumlösungen schon lange auf Zeppelin Rental. Egal ob die Messe einzelne Raumsysteme wie beispielsweise Kassencontainer für die Veranstaltungsinfrastruktur benötigt oder komplexe Anlagen für die Verwaltung, sehr häufig ist die in Berlin-Hohenschönhausen ansässige Projektabteilung Raumsysteme der Partner der Wahl. So auch bei der Realisierung eines dreistöckigen Interims-Bürogebäudes für insgesamt 70 Beschäftigte auf dem Messegelände.

"Für unseren Kunden stand die schlüsselfertige und wirtschaftliche Errichtung eines funktionellen und ansprechenden Baus zu einem fixen Termin, nämlich Ende Juni 2019, im Mittelpunkt", erzählt Jörg Braun, Vertriebsrepräsentant bei Zeppelin Rental, der die Projektleitung übernahm. "Wir wurden mit einer Komplettleistung beauftragt, die sowohl die Planung als auch die Umsetzung enthielt. Der anvisierte Realisierungszeitraum vom ersten Entwurf bis zur Übergabe des Gebäudes betrug insgesamt nur fünf Monate und war damit eher knapp bemessen. Doch dank der wie üblich angenehmen, konstruktiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Messe Berlin sowie unserer großartigen internen Teamleistung konnten wir den Zeitdruck in positive Energie umwandeln."

Das temporäre Verwaltungsgebäude sollte Raum für 70 Mitarbeiter aus zwei verschiedenen Nutzergruppen bieten und daher zwei getrennte Eingänge haben. Die Beschäftigten der einen Nutzergruppe benötigten Büros sowie Sozialräume mit Umkleiden, Duschen, Sanitärbereichen und Aufenthaltsräumen. Für die zweite Nutzergruppe sollten Büros, Besprechungs- und Nebenräume sowie Sanitärbereiche im Gebäude entstehen. In der Planungsphase gehörten die Erstellung von Unterlagen wie Entwurfs- und Ausführungszeichnungen für die Visualisierung sowie den Bauantrag ebenso zum Leistungsspektrum von Zeppelin Rental wie die Baugrundbewertung und die Elektroplanung.

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Mobile Raumsysteme
Die Nutzer freuen sich unter anderem über die Ausstattung der Büros mit hochwertigem Teppichboden. Fotos: x21de/Reiner Freese

Dazu kam die Beauftragung von Architekten. Projektleiter Jörg Braun tauschte sich ständig mit dem Kunden aus, um dessen Wünsche in jedem Schritt einzubringen. Die Umsetzung auf der Baustelle erfolgte durch Bauleiterin Christina Poltz und Vertriebsrepräsentantin Sandra Goth. Sie überwachten und koordinierten das Projekt vor Ort.

Eine besondere Herausforderung war die Gründung der Containeranlage. "Eigentlich sollte sie auf Punktfundamenten erfolgen", erzählt Jörg Braun. "Allerdings haben wir bei der Prüfung des Baugrunds unterirdische Versorgungsschächte entdeckt. Die Lasteinleitung wäre also zum Teil in deren Bereich erfolgt. Um dies zu verhindern, haben wir einen Tragwerksplaner mit der Bemessung einer Unterkonstruktion zur Minimierung der Krafteinleitung auf einen zulässigen Bereich beauftragt."

Die Lösung des Gründungsproblems stellte eine Unterkonstruktion aus so genannten HEA-340-Trägern mit Außenabmessungen von 10 x 5 m dar. Die Konstruktion wurde im Werk vorkonfektioniert und auf der Baustelle verschweißt. Ein von Zeppelin Rental beauftragter Prüfingenieur nahm die Konstruktion im Zuge der Bauüberwachung ab.

"Die Bauhöhe der Unterkonstruktion machte allerdings weitere Anpassungen an der geplanten Containeranlage erforderlich", so Vertriebsrepräsentant und Projektleiter Jörg Braun. Die Gesamtkonstruktion des Gebäudes musste auf 400 mm aufgeständert werden. "In der Folge bedeutete dies natürlich auch eine Änderung der Zugangssituation", erzählt Jörg Braun. Passende Zugangspodeste wurden deshalb sonderangefertigt. Während des gesamten Projektverlaufs stand es im Fokus, qualitativ hochwertige und angenehme Arbeitsplätze zu schaffen. Deutlich wurde dies auch bei der Wahl der Inverter-Klimatechnologie. Sie bewirkt, dass die Klimaanlage sehr schnell auf jede Änderung reagiert. So stimmt das System die anzuliefernde Kühl- oder Wärmekapazität ständig auf die gewünschte und gemessene Innen- und Außentemperatur ab. Auf diese Weise entsteht ein stabiles und zugfreies Innenklima. Gleichzeitig sparen Inverter-Systeme 30 % Energie ein.

Auch optisch kann sich das neue Bürogebäude sehen lassen. Alle Versorgungsleitungen wurden verdeckt verlegt oder verkleidet. Durch eine Glattblechfassade passt sich das Gebäude dem Umfeld der Messehallen gut an. Die Containeranlage hat eine voraussichtliche Standzeit von fünf Jahren.

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