Gate 2

Bürogebäude überzeugt mit zeitloser Eleganz

Fassaden
Das Gate 2 erhielt das DGNB-Zertifikat in Platin. Die gut gedämmte Gebäudehülle mit Argeton-Fassadenplatten trägt maßgeblich zum geringen Energieverbrauch bei. Abb.: Wienerberger/Alfred Schmid

Wien/Österreich (ABZ). – Für das aufstrebende Wiener Stadtentwicklungsgebiet Erdberg ist es ein wichtiges Objekt, das einen Impuls für den ganzen Stadtteil setzt: das Bürogebäude Gate 2 der kommunalen Hausverwaltung "Stadt Wien – Wiener Wohnen". Mit seiner Verkleidung aus keramischen Argeton-Platten von Wienerberger nimmt es Bezug auf die Fassaden der historischen Nachbarschaft mit den verklinkerten Gasometern und übersetzt diese in eine moderne Formensprache. Das Gate 2 setzt auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit und hohe Ausbauqualität Zeichen: Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI), die bei ihrer Zertifizierung das Bewertungssystem der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) anwendet, verlieh dem Gebäude das DGNB-Zertifikat in Platin.

Das Bürogebäude mit knapp 34.000 m² Bruttogeschossfläche und Platz für mehr als 1000 Beschäftigte beherbergt unterschiedliche städtische Dienststellen rund ums Wohnen und ist zentrale Anlaufstelle für den geförderten Wohnungsbau in Wien. Das Gate 2 befindet sich direkt gegenüber der U-Bahn-Station "Gasometer" und ist so bestens an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Damit liegt es für ein Amtsgebäude mit hoher Kundenfrequenz ideal. Eine zweigeschossige Tiefgarage unter dem Gebäude bietet zudem Platz für knapp 400 Pkw.

Die beiden Gebäudeteile des Gates 2 formen ein Karree mit innenliegendem Platz und verschiedenen Eingangsbereichen. Die Fußgängerverbindung zur U-Bahnstation durchquert das Gebäude und bildet seine Achse. Das vollverglaste Erdgeschoss mit großzügigen und barrierefreien Zugängen lädt zum Eintreten ein. Die lichtdurchfluteten Arbeitszimmer für die Beschäftigten wurden in den Fassadenbereichen angeordnet, Sekundärräume und Erschließung liegen in den Mittelzonen.

In seiner Außenwirkung sollte das Gebäude zeitlos und elegant erscheinen und zur historischen Umgebung passen. Die Wahl des Fassadenbaustoffs fiel deshalb auf keramische Argeton-Fassadenplatten von Wienerberger. Zum Einsatz kam das Modell Terzo in der Farbe Lachs-/Pastellrot. Damit wird das Baumaterial Ton der historischen Gasometer, die unmittelbar gegenüber und damit in direkter Blickachse liegen, fortgesetzt und zeitgemäß interpretiert. Mehr als 14 500 Fassadenplatten umhüllen das Bürogebäude. Das entspricht einer Fläche von 4500 m². Für die abgerundete Gebäudeecke zur Straßenseite hin wurden speziell für das Gate 2 ebenfalls gerundete Fassadenplatten gefertigt und mit entsprechender Unterkonstruktion verwendet.

Der frische Farbton und die Scheinfugen an der Oberfläche sorgen für eine lebendige, natürliche Fassadenästhetik und greifen die vertikale Gliederung der Fassade auf. Diese entstehen dank des Wechsels von Fensterzonen mit 3-Scheiben-Isolierverglasung und den keramischen Fassadenplatten im Brüstungs- und Sturzbereich. Auf einer vertikal aufgebrachten Alu-Unterkonstruktion sitzt die hinterlüftete Fassade mit der Dämmung aus 20 cm Mineralwolle und den keramischen Terzo-Fassadenplatten. Sie sind einfach zu montieren und können direkt vor Ort passgenau auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. Neben der Ästhetik spielten bei der Entscheidung für die keramischen Fassadenplatten auch die damit verbundenen wirtschaftlichen Vorteile eine wichtige Rolle. Dazu gehören eine einfache Wartung und Instandhaltung des Bürogebäudes.

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