Gebäudeenergiegesetz verabschiedet

Regelung ist nun technologieoffen

Kübler Hallenbau
Thomas Kübler, geschäftsführender Gesellschafter der Kübler GmbH Energiesparende Hallenheizungen, begrüßt die kommende technologieoffene Regelung im Gebäudeenergiegesetz. Foto: Kübler

Berlin (ABZ). – Künftig müssen dezentral beheizte Hallen und Hallenzonen die höher sind als 4 m Raumhöhe keine erneuerbare Energie nutzen, um den Bedarf an Wärme- und Kälteenergie zu decken. Darauf weist Thomas Kübler, Geschäftsführender Gesellschafter der Kübler GmbH, hin.

Dies ergebe sich aus dem Gebäudeenergiegesetz (GEG). Das GEG wird in Kürze verschiedene Gesetze zur Gebäudeenergieeffizienz und Wärmenutzung als einheitliches, aufeinander abgestimmtes Regelwerk für die energetischen Anforderungen an Neubauten, an Bestandsgebäude und an den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden zusammenführen.

Thomas Kübler begrüßt dies. Das hochkomplexe und schwer durchschaubare Energiesparrecht werde dadurch für Bauherren und Planer deutlich einfacher, meint er. Seit Jahren hätten sich Unternehmen und Verbände für die Neufassung des EEWärmeG eingesetzt. Denn in der Formulierung dieses Gesetzes seien die besonderen gebäudephysikalischen Bedingungen von Räumen mit mehr als 4 m Deckenhöhe übersehen worden. Der Fokus sei auf hydraulische Systeme gelegt worden, die hier deutlich weniger effizient und geeignet seien. "Mit dem GEG haben wir endlich eine technologieoffene Regelung, die hocheffiziente und für auf die spezifischen Anforderungen der Großraumbeheizung zugeschnittene Systeme nicht länger ausgegrenzt, nur weil die Gestalter handwerklich undifferenziert gearbeitet haben," so Kübler.

Der Leitsatz "Efficiency first" gewinne dadurch an Bedeutung. "Endlich berücksichtigt das GEG energieeffiziente Technologien, die mehr können und gleichzeitig wirtschaftlicher sind," so Kübler. Dies sei für Bauherren gerade im Bereich im Neubau eine wirklich gute Nachricht. "Mit dem neuen Gesetz können jetzt auch Heiztechnologien problemlos eingesetzt werden, die nicht nur in puncto Energieeffizienz sondern auch im Anwendungskomfort deutlich überlegen sind", meint er. Betreiber von Hallengebäuden hätten zudem gesamtwirtschaftlich jetzt viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten, Energieeffizienz in ihren Unternehmen zu realisieren - und dies zudem bei deutlich geringeren Investitionskosten.

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