Gefährliche "Blow Ups"

Mit Beton und Asphalt gegen Autobahnschäden

Bruchsal (dpa). – Vorübergehend Tempo 80 auf Autobahnen wegen drohender Hitzeschäden wird nach Überzeugung des baden-württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann (Grüne) bald nicht mehr nötig sein. Wo alte Betonfahrbahnen nicht ohnehin erneuert werden, sollen als Zwischenlösung Asphaltstreifen zwischen den Betonblöcken für Abhilfe sorgen, sagte der Politiker bei der Besichtigung einer Baustelle auf der A 5 (Karlsruhe-Frankfurt) bei Bruchsal.

Der Asphalt, der alle 400 m die Betonfahrbahn unterbricht, nehme die Spannungen auf, die bei Temperaturen über 30 °C zu den Schäden führen können, sagte Jürgen Genthner vom Regierungspräsidium Karlsruhe. Dabei platzen die Nahtstellen zwischen den Betonplatten und stellen sich auf. Insgesamt sind nach einer Schätzung etwa 270 km Autobahnen in Baden-Württemberg gefährdet. Bis 2025 sollen diese Strecken saniert sein. Das werde etwa 300 Mio. Euro kosten. Auf der A 5 beträgt der Anteil der Lastwagen am Verkehr nach Hermanns Angaben etwa 20 %. Sie gehöre zu den am stärksten befahrenen Autobahnen in Baden-Württemberg.

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