Gefälledachsysteme

Hochdämmende Platten erweitern Angebot

Dachbaustoffe
Verlegung von Linitherm-PAL-Gefälle auf Linitherm PAL. Durch die untere Dämmung werden Stufen erzeugt, durch die Gefälleplatten eine Fläche mit gleichmäßiger Neigung. Foto: Dr. Mohr

RIEDLINGEN (ABZ). - Die Linzmeier Bauelemente GmbH präsentiert auf der Bau (Halle A1, Stand 518) 2 neue Produkte, die das bestehende Angebotsspektrum des Herstellers an Gefälledachsystemen erweitern. Linitherm-PAL-Gefälle und Linitherm-PGV-Gefälle werden als schräg geschäumte Dämmplatten mit ca. 2 % Gefälle in 2 Stärken angeboten: 30 bis 55 mm und 55 bis 80 mm. Der Hauptvorteil beider Systeme liegt in der hohen Dämmwirkung und im hohen Standardisierungsgrad, der die Verlegung vereinfacht und die Vielseitigkeit der Dämmplatten erhöht. Linitherm-Gefälledämmplatten sind kombinierbar mit Linitherm-Dämmplatten aus dem Standardprogramm und benötigen laut Hersteller wenig Lagerplatz.

Beidseitig mit einem Mineralvlies kaschiert, erreiche das PGV-Gefälle die Wärmeleitfähigkeitsstufe 029, während das System PAL mit beidseitiger Alukaschierung sogar in der Wärmeleitfähigkeitsstufe 024 liege. So werde ein extrem schlanker Aufbau möglich, mit dem sich die Vorgaben der EnEV leicht einhalten ließen. Dies ist unter anderem dann von Vorteil, wenn auf dem Dach Türen vorhanden sind, zum Beispiel bei einer Attika. Ist die Höhe des Daches nicht reglementiert, könne man bei gleicher Dämmstärke einen deutlich besseren U-Wert erreichen: Bei einem ersten Gefälledach in Würtingen lag er bei einer mittleren Dämmstärke von 219 mm bei 0,13 W/(m²K).

Beide Systeme zeichnen sich laut Hersteller durch eine hohe Druckfestigkeit aus. Die Linitherm-Gefälledächer seien deshalb problemlos begehbar und zur Aufnahme von Flächenlasten geeignet. Zu den Vorteilen der PUR/- PIR-Dämmung gehört außerdem eine hohe Temperaturbeständigkeit von –30 bis +90 °C. Beide Dämmsysteme würden zudem nur geringe Mengen an Wasser aufnehmen. Pur/Pir ist verrottungsfest und widerstandsfähig gegen Mikroorganismen und Schimmel.

Das Handling des neuen Gefälledaches werde dadurch vereinfacht, dass es sich bei den Dämmplatten um standardisierte Produkte handelt, die mit gängigen Linitherm-Produkten kombinierbar sind. So bilden zum Beispiel in aufsteigender Stärke verlegte Linitherm-PAL-Dämmplatten (z. B. in 50/100/150/200 mm Stärke) den Untergrund für die schrägen Dämmelemente, durch deren Gefälle aus den Stufen eine gleichmäßig geneigte Dachoberfläche entsteht. Komplizierte Verlegepläne mit durchnummerierten, nur an eine Stelle im Dach passenden Dämmkeilen würden damit der Vergangenheit angehören. Das Anpassen der Platten an die Dachgeometrie werde dank Standardisierung vereinfacht, Fehler beim Zuschnitt lassen sich problemlos durch den Austausch der Dämmplatte ausgleichen. Übrig gebliebene Platten könnten beim nächsten Projekt weiterverwendet werden. Außerdem würden sich dank des unkomplizierten Systems die Verlegezeiten verkürzen: In Würtingen dauerte das Dämmen von 250 m² Flachdach mit 2 gegenläufigen Gefällen nur einen Tag.

Hier liegt laut Linzmeier einer der Gründe dafür, dass Linitherm-Gefälledächer bei hoher Dämmeffizienz zu günstigen Preisen realisierbar sind. Ein weiterer Vorteil der Vorfertigung bestehe darin, dass die Standard-Dämmplatten Handwerkern und Kunden eine hohe Materialsicherheit und kurze Lieferzeiten bieten.

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