Gegen Feuer und Flamme

Feuerbeständige Schürzenelemente entwickelt

Duisburg (ABZ). – Für Hochhäuser gelten verschärfte Anforderungen an den Brandschutz. Im Vordergrund steht dabei eindeutig der Personenschutz, das heißt, die vorgeschriebenen Maßnahmen sollen einerseits sicherstellen, dass die Benutzer eines Gebäudes im Brandfall sicher ins Freie gelangen und andererseits auch die Gefährdung von Rettungskräften ausschließen. Eine wichtige Komponente im brandschutztechnischen Sicherheitskonzept für Hochhäuser ist die Verhinderung des Brandüberschlags bzw. die Ausbreitung eines Feuers von Geschoss zu Geschoss. Für Hochhäuser mit einer Höhe von nicht mehr als 60 m und einer Grundfläche von max. 200 m² schreibt die Muster-Hochhaus-Richtlinie hier feuerbeständige Brüstungselemente mit einer Höhe von > 1000 mm vor (MHHR –Abschnitt 8/Satz 2).

fermacell hat jetzt nach eigenen Angaben eine Lösung mit feuerbeständigen Brüstungs- und Schürzenelementen aus Aestuver Brandschutzplatten entwickelt. Damit könne der Brandüberschlag bzw. die Ausbreitung eines Feuers von Geschoss zu Geschoss mehr als 90 Min. lang verhindert werden. Die Randabdichtung biete sogar mehr als 120 Min. größtmögliche Stabilität und Feuerwiderstand.

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Fermacell Fassaden
Zur Verhinderung des Brandüberschlags bzw. der Brandausbreitung von Geschoss zu Geschoss hat fermacell jetzt eine Lösung mit feuerbeständigen Brüstungs- und Schürzenelementen aus Aestuver Brandschutzplatten entwickelt, die mehr als 90 Min. Feuerwiderstand bietet, in der Randabdichtung sogar mehr als 120 Min. Foto: fermacell

Die fermacell Aestuver Brüstungs- und Schürzenelemente können bei Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen sowohl für Doppelfassaden bzw. hinterlüftete Fassaden oder eingestellte sowie vorgehängte Fassaden als auch für Elementfassaden und Pfosten- bzw. Riegelfassaden eingesetzt werden. Im Systemaufbau besteht das Brüstungselement aus 2 x 15 mm Aestuver Brandschutzplatten und 20 mm Mineralwolle (80 kg/m³), Schmelzpunkt > 1000 °C, sowie die Schürze aus 1 x 15 mm Aestuver Brandschutzplatten. Die Randabdichtung wird mit 2 x 15 mm Aestuver Brandschutzplatten von oben, 200 mm Mineralwolle (40 kg/m³), Schmelzpunkt > 1000 °C, sowie einer 40 mm dicken Aestuver Brandschutzplatte von unten ausgeführt. In Abhängigkeit von nationalen bzw. projektbezogenen Anforderungen sowie für verschiedene Ausführungen von Fassadensystemen werden individuelle, objektbezogene Lösungen erarbeitet werden.

Die zementgebundenen, glasfaserbewehrten Leichtbetonplatten sind wasser- und frostbeständig. Daher kann das System problemlos im direkt bewitterten Außenbereich eingesetzt werden. Dies bestätigt die Einordnung in die höchste Nutzungskategorie Typ X gemäß ETAG 018-1. Ergänzende Wetterschutzbeschichtungen sind nicht erforderlich. So könne mit feuerbeständigen Brüstungs- und Schürzenelementen aus Aestuver Brandschutzplatten bereits in der Rohbauphase höchste Sicherheit gewährleistet werden.

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