Gemeinhardt Gerüstbau Service

Staatsminister Dulik sprach über Politik und Handwerk

Roßwein (ABZ). – Seit 2001 sind Walter Stuber und Dirk Eckart erfolgreiche Unternehmer. Gemeinsam leiten sie die Geschicke der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH in Roßwein mit Niederlassungen in Braunschweig und Frankfurt am Main. In ihrem Erstwerk "Mutmacher – Das Praxishandbuch von zwei verrückten Unternehmern" beschreiben sie, wie man sein Unternehmen auf Erfolgskurs bringt und warum einen ein Misserfolg manchmal weiterbringt als ständiges Gelingen. In einer moderierten Mutmacher-Buchlesung vor Ort auf dem Betriebshof der Gerüstbauer in Roßwein hat nun der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Martin Dulig MdL verraten, was ihn mit dem Gerüstbau verbindet und was politisch für ihn gerade ansteht.

"Es lohnt sich sehr, Verantwortung für sich selbst und letztlich auch für die Gesellschaft zu übernehmen", weiß Dulig, der selbst eine Ausbildung zum Maurer absolviert hat und erst später in die Politik fand. "Es ist schade, dass es Regionen in Sachsen gibt, die so abgeschieden sind, dass Auszubildende keine Chance haben, pünktlich auf Arbeit zu erscheinen. Aber umso löblicher ist der Einsatz von Unternehmern wie Stuber und Eckart, die einfach selbst mit einem Azubi-Shuttle handeln und der Politik aufzeigen, wo der Schuh drückt und wo wir dringend handeln müssen", fährt Dulig fort. Seine erste Aktion zu diesem Thema ist das neu geschaffene Azubi-Ticket, dass es Auszubildenden ermöglicht, für einen stark reduzierten Betrag durch den ganzen Tarifverbund zu fahren.

"Die wichtigste Lektion lautet für mich: Querdenken! Warum nicht mal Weihnachtskarten im Sommer verschicken? Oder Wunschlöhne für die Mitarbeiter einführen? Wir hatten schon mit einigen vermeintlich verrückten Ideen sichtbare Erfolge", erläutert Walter Stuber, Geschäftsführer der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH, auf dem Lkw-Anhänger, der als Podium diente.

"Minister Dulig hat einen Handwerksberuf erlernt und ist uns Gerüstbauern daher nicht ganz so fremd", sagt Dirk Eckart, "und dass wir über die Rückholung von Fachkräften in den ländlichen Raum, Unterstützung bei der Ausbildung unseres Nachwuchses oder auch Job- und Ausbildungstickets sprechen konnten, hat unseren gut 80 Gästen geholfen, den aktuellen Stand in der Politik und die Entscheidungsdiskussionen nachzuvollziehen." "Klar kann die Politik nicht jedes Problem sofort aus der Welt schaffen, aber solche Termine wie heute hier in Roßwein helfen, die Bedürfnisse der Bevölkerung zu verstehen", so Dulig.

Positiver Nebeneffekt dieser öffentlichen Veranstaltung: "Wir haben uns entschlossen, alle Einnahmen aus Bratwurst- und Getränkeverkauf in gleichen Maßen der Lernförderschule ,Albert Schweitzer' und dem Sportverein in Roßwein zu spenden. Die kompletten Einnahmen in Höhe von 400 Euro verdoppeln wir als Firma sehr gern", so Eckart und Stuber.

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