Gemeinsam aktiv

Verein für Baukultur in Osnabrück gegründet

Osnabrück (ABZ). – Baukultur ist bedeutend für die Lebensqualität, ein Standortfaktor sowie elementarer Bestandteil der Stadtentwicklungspolitik – und sie geht alle etwas an. Eine Gruppe Osnabrücker Bürger verfolgt diesen Grundsatz und hat als Konsequenz am 19. September 2018 den Verein für Baukultur Osnabrück gegründet. Der Zusammenschluss verfolgt das Ziel, die Baukultur in Stadt und Land-kreis Osnabrück sowie angrenzenden Regionen zu fördern und zu stärken. Insbesondere möchte er Baukulturakteure und -interessierte vernetzen und selbst eine Plattform für den kontinuierlichen Informations- und Erfahrungsaustausch über eine qualitätsvolle Baukultur sein.

Der Verein versteht sich zum einen als Impulsgeber für strukturelle und inhaltliche Neuerungen im Austausch mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, die für die Gestaltung von Gebäuden, Freiräumen und Infrastrukturen verantwortlich sind. Zum anderen ist er ein Diskussionsforum, das viele Beteiligte in einen konstruktiven und offenen Dialogprozess einbinden möchte. Dazu gehören Baukulturakteure und andere Fachleute, insbesondere aber auch Bürger. Sie sollen für einen nachhaltigen Umgang mit der natürlichen und der gebauten Umwelt sensibilisiert und für die Übernahme von Verantwortung für die regionale Baukultur motiviert werden. Zudem unterstützt der Verein andere Baukulturakteure, insbesondere durch die Verbreitung bzw. den Hinweis auf deren Aktivitäten. Durch diese Funktion wird er Multiplikator und zentrale Plattform für die Baukulturvermittlung.

Bereits 40 Mitglieder haben sich dem Verein angeschlossen. Weitere Mitstreiter sind willkommen, weil die Umsetzung der Ziele auf viele starke Schultern angewiesen ist. „Wenn eine Stadt Lebensqualität bieten soll, dürfen die Bürger nicht nur den großen Investoren und städtische Behörden die Entscheidungen überlassen. Baukultur berührt jeden, da wir alle in Städten bzw. in durch Baukultur geschaffenen Umgebungen leben. Deshalb kann und sollte sich jeder aktiv einbringen, z. B. durch eine Mitarbeit im Vorstand des Vereins für Baukultur, die Beteiligung in Arbeitsgruppen oder die Benennung von Themenfeldern“, sagt Dr. Stephan Zech. Gemeinsam mit Hermann Kuhl als zweitem Vorsitzenden, Markus Pörtner als Schatzmeister und Michaela Lobers als Schriftführerin sowie Dr. Antje Busch-Sperveslage, Karl-Heinz Pricking und Prof. Dirk Manzke bildet Dr. Stephan Zech als erster Vorsitzender den Vorstand des Vereins.

Die Vereinsgründung erfolgte im Rahmen der Baukulturgespräche Osnabrück. Die von martini|50 Forum für Architektur und Design ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe fand 2018 an vier Abenden im Felix-Nussbaum-Haus statt und wurde im Rahmen der Landesinitiative „Baukultur in Niedersachsen“ vom Land Niedersachsen, Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klima-schutz gefördert. Eines der Vereinsziele ist die Etablierung der Baukulturgespräche Osnabrück als kontinuierliches Format für den offenen Austausch und die Diskussion über baukulturelle Themen. Darüber hinaus plant der Verein für Baukultur Osnabrück die Organisation und Unterstützung von Vorträgen und Ausstellungen, die Vorbereitung von Baustellenführungen und Exkursionen, ein regelmäßiges Baukultur-Fest, die Förderung von wissenschaftlichen Arbeiten zu Themen der regionalen Baukultur sowie die Unterstützung von Schulen bei der Vermittlung von Baukultur.

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