Gemeinsam für Modulares Bauen

Bundesverband Bausysteme und BVMB kooperieren

Bonn/Koblenz (ABZ). – Kürzlich haben der Bundesverband Bausysteme e. V. (BV-Bausysteme) und die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. (BVMB) eine partielle Zusammenarbeit beider Verbände vereinbart und dies durch eine gegenseitige Mitgliedschaft dokumentiert.Mit dem gemeinsamen Wirken können viele Anstrengungen der Verbände im Bereich des Hochbaus gebündelt und vertieft werden, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme der Verbände. Die BVMB vertrete weitestgehend Unternehmen des konventionellen Bauens, während sich der BV-Bausysteme mit den Themen rationelle Bauverfahren, Vorfertigung, Bausysteme, wie bspw. Container- und Modulgebäude, befasse.Durch den steigenden Bedarf an modularen und seriellen Gebäuden gewinne die Branche mehr und mehr an Bedeutung, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Bezahlbaren Wohnraum in zentralen Lagen zu schaffen, sei die drängendste Herausforderung der Wohnungswirtschaft in Deutschland. Nach Einschätzung des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (GdW) werden in den kommenden Jahren jährlich mindestens 400.000 neue Wohnungen benötigt, davon 80.000 Sozialwohnungen und mindestens weitere 60.000 Wohnungen im preisgünstigen Segment.Der Wohnungsknappheit vor allem in den Ballungszentren und an Hochschulstandorten könne mit seriellem und modularem Bauen entgegengewirkt werden. Dies hätten Untersuchungen des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen ergeben. Der Bund setze daher auf modulares Bauen in Form von eigenständigen Gebäuden oder Aufstockungen auf vorhandene Objekte. Dies spiegelte auch die Erwartungen der Baukostensenkungskommission an die Bau- und Wohnungswirtschaft wider, mithilfe serieller und modularer Bauweisen Kosten- und Zeitvorteile zu erzielen.Eine Befragung der Wohnungswirtschaftsunternehmen habe ebenfalls eine hohe Bereitschaft für serielles und modulares Bauen ergeben. Demnach planen rd. 50 %, künftig serielle oder modulare Elemente beim Bau zu verwenden. Die Öffentlichkeit über diese Tendenzen und die Vorteile der modularen Bauweise zu informieren, sei das Ziel des BV-Bausysteme. Mit einer soliden Informationspolitik sollen Vorurteile abgebaut und anhand interessanter Projekte der Mitgliedsunternehmen die vielfältigen Möglichkeiten dieser Bauweise verdeutlicht werden. Die bisherigen Maßnahmen könnten gemeinsam mit der BVMB noch forciert werden. "Aufgrund der stetig wachsenden Anforderungen im Hinblick auf den Wohnungsbau wurden viele Anknüpfungspunkte und Herausforderungen gefunden, die gemeinsam besser vorangebracht werden können", bekräftigt Günter Jösch, Geschäftsführer des BV-Bausysteme, die Vorteile des künftigen Zusammenwirkens beider Verbände.Auch der Geschäftsführer der BVMB, Elmar Halbach-Velken, freut sich: "Ich sehe zahlreiche Möglichkeiten, angefangen von gemeinsamen Stellungnahmen, Presseveröffentlichungen, Seminaren, Abdruck von Informationen des BV-Bausysteme in unserer BVMB-Unternehmerinformation oder im UnternehmerBrief Bauwirtschaft, gemeinsamen Aktivitäten im Bereich BIM und Digitalisierung der Bauwirtschaft und vieles mehr".

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