GeoTHERM mit 41 Prozent Besucherplus
Fachmesse spiegelt Brachendynamik wider
Denn es könne in Deutschland mithilfe der Oberflächennahen Geothermie jährlich etwa 600 Terawattstunden und mit Tiefer Geothermie rund 300 Terawattstunden Energie bereitgestellt werden. Die geothermische Energieform ist grundlastfähig und steht damit jederzeit wetterunabhängig zur Verfügung. "Entsprechend hoch ist aktuell der Bedarf an Austausch, Vernetzung und Zusammenarbeit in der Branche, um gemeinsam einen Beitrag zu leisten", resümiert Messe-Chefin Sandra Kircher die beiden Tage. "Der Aufbruch der Branche war deutlich spürbar. Und wir sind sehr stolz darauf, dass wir unseren 160 Ausstellern mit einem Besucherplus von 41 Prozent weitere Kontakte ermöglichen konnten", unterstreicht Projektleiterin Gabriele Weislogel. Insgesamt nahmen an der diesjährigen GeoTHERM 4982 Besucher (Vorjahr 3537) teil. Seit jeher greift die GeoTHERM die aktuelle Entwicklung der Branche auf und schafft eine einzigartige Plattform, die immer einen Fokus auf klare Erfahrungsberichte legt. Insbesondere die Kombination aus Kongress und Fachmesse bot den Besuchern die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren. In rund 40 Vorträgen wurden aktuelle Themen und Fragestellungen der Branche diskutiert. Alle Vorträge wurden aufgrund der hohen Internationalität deutsch-englisch simultan übersetzt. Den idealen Rahmen bot dabei die neu erbaute EDEKA-Arena. "Gerade die Kombination aus EDKEA-Arena und Baden-Arena hat uns die Möglichkeit gegeben, dem Bedarf ein ideales Raumkonzept zu unterlegen", erläutert Bereichsleiterin Tanja Hartmann. Im Rahmen des bereits legendären Abendempfangs wurde der "Ruggero Bertani – European Geothermal Innovation Award" verliehen. Mit dem vom europäischen Dachverband EGEC für die GeoTHERM geschaffene Branchen-Award wurde das niederländische Unternehmen Huisman Geo gekürt. Die Auszeichnung honoriert herausragende Beiträge, die den Geothermiemarkt nachhaltig beeinflussen. Die nächste GeoTHERM findet am 29. Februar und 1. März 2024 bei der Messe Offenburg statt.
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