Gerät findet Leckagen

Prüfverfahren macht Flachdächer sicherer

Kleingeräte und Werkzeuge
Führt der Anwender den Detektor über eine defekte Stelle in der Membran, schließe sich der elektrische Stromkreis und ein Alarm wird ausgelöst. Foto: Herz

Neuwied (ABZ). – Herz, Spezialanbieter von Dachschweißgeräten für das Verlegen von Dachbahnen auf Flachdächern, komplettiert sein Modellangebot um das Trocken-Lecksuchgerät Dry Roof Pro. Dieses Gerät mache die Lecksuche sehr viel einfacher, so der Anbieter. Denn das traditionell angewandte Nass-Lecksuchverfahren sei aufwendig und mit Zusatzarbeiten verbunden. Dry Roof Pro sei klar in Aufbau und Funktion, einfach in der Anwendung und ermögliche Dachdeckerbetrieben eine sichere Qualitätskontrolle. Der englische Hersteller Buckleys biete seit Jahrzehnten ein Prüfverfahren auf Basis eines Stromleitverfahrens an, um Leckagen im Behälterbau aufzuspüren. Auf Basis dieser strengen Qualitätskontrolle im Behälterbau sei das Prinzip auf die Leckagensuche auf trockenen Flachdächern übertragen worden.

Das System nutze die Leitfähigkeit des Substrats unter der Membran, um einen "offenen Stromkreis" entstehen zu lassen. Kondenswasser bzw. Feuchte der Dachunterfläche seien so gut wie immer vorhanden. Die Erdung des Stromkreises erzeuge gemeinsam mit der Gebäudestruktur und dem Gebäudeanschluss der Detektoreinheit – einem Kupferdrahtbesen – , sowie der Verbindung mit dem Pluspol des Detektors einen elektrischen Prüfkreis. Führe der Anwender den Detektor über eine defekte Stelle in der Membran, schließe sich der elektrische Stromkreis, da die Membran an dieser Stelle eine geringere Durchschlagfestigkeit für den Strom aufweise, denn die isolierende Eigenschaft der Dachmembran sei vermindert oder nicht mehr vorhanden. Mit Entstehen des Stromkreises "springe" der Strom durch die Lücke zur Erde und löse den Alarm am Detektor aus. So würden selbst kleinste Fehlstellen gefunden, die mit dem Auge nicht zu erkennen seien, ob Nähte, die nicht sauber ausgeführt wurden, undichte Anschlüsse, Schnitte und Kapillare, die im Verborgenen Wasser ziehen. Nach Angaben des Importeurs lassen sich auf diese Weise bis zu 2000 m² pro Tag testen.

Der akkubetriebene Flachdach-Lecktester für trockene Wetterbedingungen befindet sich in einem Systemkoffer: sowohl die kompakte Steuer- und Anzeigeeinheit als auch die von Hand zu führende Detektoreinheit (Kupferbesen). Das Prüfset enthalte auch Ergänzungsteile wie weitere Elektroden für Ecken und Winkel.

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