Geräuscharm und schnelllaufend

Neue Tore verbessern Arbeitsbedingungen

Hallenbau
Die Werkzeugbau Siegfried Hofmann GmbH hat in Bestandsgebäuden alte Hallenabschlusstore gegen moderne schnelllaufende Tore von Efaflex getauscht. Foto: Efaflex

Lichtenfels (ABZ). – Temperaturgeführte Räume für die Produktion gelten als eine der Hauptkomponenten für die Herstellung von Präzisionsprodukten im Werkzeugbau. Die Werkzeugbau Siegfried Hofmann GmbH hat deshalb in Bestandsgebäuden alte Hallenabschlusstore gegen moderne schnelllaufende Tore von Efaflex getauscht. "Das Wesentliche für die Auswahl dieser Tore ist für uns die hohe Geschwindigkeit", erläutert Dietmar Dierauf. Er leitet die Instandhaltung und aktuelle Bauprojekte bei der Werkzeugbau Siegfried Hofmann GmbH. "Wir sind ein metallverarbeitender Betrieb. Unsere Produkte werden im zwei Tausendstel Bereich gearbeitet. Deshalb haben wir in allen Bereichen unserer Produktion 22 °C. Würden die Tore zu langsam öffnen oder schließen, bräuchten wir erheblich mehr Energie für die Heizung oder zur Kühlung unserer Hallen. Oder wir hätten Qualitätseinbußen zu verzeichnen." Die zehn schnelllaufenden Industrietore sind deshalb z. T. Torschleusen angeordnet. So kann beim Öffnen der Tore nur der relativ kleine Raum in der Torschleuse auskühlen, weil jeweils immer nur ein Tor geöffnet wird. Staplerfahrer können alle Tore mit einer Fernsteuerung bedienen, auf der die jeweiligen Nummern der Tore gespeichert sind. "Neben der hohen Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit der Tore stellt auch der Lärmschutz für uns ein Thema dar", erklärt Dietmar Dierauf. "Unsere Mitarbeiter sollen bei uns eine angenehme Arbeitsatmosphäre haben, auch wenn die Tore etwa 27.000 Mal im Jahr öffnen und schließen. Sie schreiben und messen, müssen sich also auf ihre Arbeit konzentrieren können. Dafür brauchen sie Ruhe."

U. a. deshalb werden als Innentore für die Schleusen Efa-STR verwendet. Das Schnelllaufturborolltor ist mit einer Öffnungsgeschwindigkeit von bis zu 4 m/s nicht nur schnell, sondern außerdem leise, wartungsarm, belastbar und stabil. Es ist für 200.000 Lastwechsel pro Jahr ausgelegt. Das flexible Torblatt wird seitlich geführt und kraftschlüssig nach oben und unten bewegt: Längendehnung ist ausgeschlossen, so der Hersteller. Es besteht aus einzeln austauschbaren, vierfeldrigen Modul-Segmenten, die im Schadensfall auch einzeln ausgetauscht werden können. Das verringert die Reparaturkosten und die Stillstandszeit im Schadensfall. Das Torblatt selbst besteht aus mit PVC beschichtetem Polyestergewebe. Aluminium-Profile verstärken den Behang im Abstand von 225 mm. Das Torblatt wird nicht auf eine Welle aufgewickelt, sondern in der Efaflex-Spirale platzsparend auf Abstand gehalten. Dieses Funktionsprinzip verbinde hohe Öffnungsgeschwindigkeiten, Langlebigkeit und Effektivität, so der Hersteller. Durch die Spirale würden die Industrietore leise und verschleißfrei laufen.

Optional könne das Efa-STR mit dem Active Crash System ergänzt werden. Der intelligente Anfahrschutz Efa-ACS sorge für eine vollautomatische, elektronisch überwachte Rückführung des Behangs nach einem Zusammenstoß. Bei einer Kollision würden die lösbar miteinander verbundenen Lamellen unbeschädigt aus der Führung gedrückt. Eine induktive Sensorik registriere dies und fügt während der verlangsamten Aufwärtsbewegung Torblatt und Zarge wieder sicher und korrekt zusammen.

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