German Windows wird zum Vollsortimenter

Südlohn (ABZ). - Neuer Standort, neue Kompetenzen: Nach Übernahme der seit 2018 insolventen Sachsenfenster GmbH & Co. KG (Rammenau) führt German Windows jetzt – neben Kunststoff und Aluminium – auch Fenster und Türen aus Holz. Zuvor war der Holzspezialist Sachsenfenster nach knapp 30 Jahren am Markt in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Glück im Unglück: Bei der nun erfolgten Eingliederung in die German Windows-Firmengruppe wurden mit dem Werk in Rammenau auch alle Mitarbeiter übernommen. So möchte German Windows – wie schon bei Übernahme des Standortes in Ottendorf-Okrilla im Jahr 2011 – weiter Verantwortung in der Region wahrnehmen, aber auch Erfahrung und Synergien nutzen, um voneinander zu lernen sowie Abläufe zu optimieren. „Wir wollten ein klares Zeichen für die Zukunft setzen: Ein Bekenntnis zum Standort und zur Belegschaft, die hier immer hervorragende Arbeit geleistet hat“, so Prokurist Helmut Paß.

Der Startschuss zum Vollsortimenter fiel für German Windows bereits am 1. Juni, scheinbar genau zur richtigen Zeit: „Wir haben die Marktentwicklungen eine ganze Weile beobachtet und Holz ist als Bau- und Werkstoff gefragt. Das hängt sicher auch mit einem wachsenden ökologischen Bewusstsein bei den Verbauchern zusammen“, schlussfolgert Paß. „Daher war die Übernahme von Sachsenfenster für uns besonders attraktiv: Wir können unser Portfolio erweitern und dabei auf jahrzehntelanges Know-How im Bereich der Holzelemente-Fertigung zurückgreifen.“

Tatsächlich ist Holz einer der ältesten Werkstoffe. Dabei vereint es gute Verarbeitbarkeit mit hoher Stabilität und optimalen Dämmwerten – und ist so zum Synonym für wohngesundes wie ökologisches Bauen geworden. Galten Holzfenster und -Türen für eine Weile als eher altbacken und überholt, erfreuen sich Holz-Alu-Elemente einer steigenden Nachfrage. Mit der Produktion von German Windows-Holzelementen wolle man seinen Fachhandelspartnern daher ermöglichen, alles aus einer Hand zu erhalten: „Wir haben bereits ein breites Händlernetzwerk, welches nun schrittweise auch mit Holzelementen beliefert werden kann“, fasst Paß zusammen.

Die Expansion ist für German Windows auch eine Investition in die eigene Zukunft: Künftig sollen mehr als 400 Mitarbeiter an sechs innerdeutschen Standorten täglich bis zu 1.400 Fenstereinheiten produzieren – aus Kunststoff, Aluminium und nun eben auch aus Holz. „Starten werden wir bei den Holzelementen mit einem Liefergebiet rund um Sachsen und die angrenzenden Bundesländer. Schrittweise erweitern wir dann unseren Lieferradius“, so Helmut Paß. „Aber erst einmal heißt es: Ärmel hochkrempeln und anfangen!“


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