Geschäftsbericht vorgelegt

Friedrich Graepel AG zeigt sich zuversichtlich

Graepel Unternehmen
Zuletzt machte Graepel durch Projekte wie die Signature Bridge in Neu-Delhi (Indien) auf sich aufmerksam. Foto: Graepel

Löningen und Seehausen/Altmark (ABZ). – Die Friedrich Graepel AG präsentiert in ihrem neuen Geschäftsbericht eine stabile Entwicklung für das abgeschlossene Geschäftsjahr. Das Unternehmen habe daher die besten Voraussetzungen, um durch die Corona-Krise zu kommen, teilt die Friedrich Graepel AG dazu mit.

"Wir stehen bei rund 100 Millionen Euro Umsatz", so der geschäftsführende Gesellschafter Carlo Graepel. In den großen Märkten Bauindustrie, Landtechnik, Maschinenbau und Fahrzeugbau sei das Unternehmen gut etabliert. Die Friedrich Graepel AG werde zunehmend als globaler Zulieferer wahrgenommen. "Daraus entstehen Chancen, während sich die Risiken verteilen."

Für 2020 erwarte man allerdings "leicht rückläufige" Umsatzerlöse, hieß es von Unternehmensseite. Derzeit gebe es allgemeine Verunsicherung in allen Bereichen des Absatzmarktes. Der noch nicht vollzogene Brexit sowie die Zinspolitik in Europa und USA hätten "weiteres Potenzial". Als Gruppe mit mehreren Werken und Geschäftsfeldern blicke die Friedrich Graepel AG weit voraus. Viele Herausforderungen hätten sich bereits vor Corona abgezeichnet. Das Unternehmen habe jedoch frühzeitig Maßnahmen eingeleitet und sei daher zuversichtlich. Für das gut laufende Baugewerbe liefere Graepel immer mehr hochwertige Blechbauteile und Sicherheitselemente, sogar bis nach Dubai.

Leichtbau sei eine Spezialdisziplin von Graepel und zunehmend gefragt. So bediene das Unternehmen die Nutzfahrzeug- und Agrartechnik, die weltweit "brumme". In der Automobilindustrie sei Graepel präsenter denn je. Hier bewege man sich im Premiumsegment und biete Volumenproduzenten leistungsstarke Lüftungsgitter an. Auch in schwierigen Segmenten wie dem Schienenverkehr erhalte die Marke Prestigeaufträge. Die Internationalisierung trage Früchte und sorge für eine ausgewogene Auslastung der Werke. "Unterm Strich also vergleichsweise gute Aussichten, um die Corona-Krise zu überstehen", so das Unternehmen.

Im Geschäftsjahr habe die Friedrich Graepel AG die Ertragskraft steigern können. Auch die Entwicklung in weiteren Bereichen sei erfreulich. So habe sich die für die Bonität wichtige Eigenkapitalquote verbessert, die Verbindlichkeiten seien reduziert worden.

Zuletzt machte Graepel durch Projekte wie die Signature Bridge in Neu-Delhi (Indien) Bauteile für den neuen Supersportwagen Corvette und neue 3D-Lochbleche, die dreifach belastbarer sein sollen als marktüblich, auf sich aufmerksam. Graepel hat 700 Beschäftigte, 50 davon sind Auszubildende.

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