Geschäftsjahr 2019

Liebherr verzeichnet deutliches Umsatzplus

Liebherr Unternehmen
Liebherr auf der bauma 2019 – mit einem Umsatz von mehr als 11 Milliarden Euro war 2019 ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr für die Firmengruppe. Foto: Liebherr

Bulle/Schweiz (ABZ). – Die Firmengruppe Liebherr blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurück. Wie aus dem aktuellen Geschäftsbericht des Unternehmens hervorgeht, konnte Liebherr seinen Umsatz im Vergleich zu 2018 um 11,4 Prozent auf 11 750 Millionen Euro steigern.

Trotz rückläufigem Weltwirtschaftswachstum sei 2019 erneut ein umsatzstarkes Geschäftsjahr für die Firmengruppe Liebherr gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Höhere Umsätze hätten sowohl im Bereich Baumaschinen als auch im Bereich Mining verzeichnet werden können.

Bei den Baumaschinen und Mining-Geräten sei der Umsatz um 11,8 Prozent auf 7640 Millionen Euro gestiegen. Dies umfasst die Sparten Erdbewegung, Fahrzeugkrane, Turmdrehkrane sowie Betontechnik und Mining.

Der Erfolg des Geschäftsjahres 2019 lasse sich Liebherr zufolge auf eine sehr positive Umsatzentwicklung in fast allen Absatzregionen der Firmengruppe zurückführen. Innerhalb der Europäischen Union, der für Liebherr bedeutendsten Region, konnte der Absatz erneut gesteigert werden. Grund dafür sei unter anderem eine erfreuliche Entwicklung vor allem in Deutschland und Frankreich, aber auch beispielsweise in Spanien und Dänemark.

Erneut gestiegen ist im Geschäftsjahr 2019 auch die Mitarbeiterzahl. Zum Jahresende beschäftigte die Firmengruppe Liebherr nach eigenen Angaben weltweit insgesamt 48 049 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 1880 mehr als im Vorjahr.

Mit insgesamt 592 Millionen Euro habe Liebherr im vergangenen Jahr erneut hohe Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung vorgenommen. Ein Großteil davon sei in die Entwicklung neuer Produkte geflossen. Zudem seien zahlreiche Forschungsprojekte mit Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstituten initiiert und fortgesetzt worden. Ein Schwerpunkt dieser Forschungsprojekte ist das Thema Elektrifizierung. Neben unter anderem dem Luftfahrt-Sektor werde auch im Bereich der Baumaschinen intensiv an alternativen Antriebstechnologien gearbeitet.

Investitionen in Höhe von 756 Millionen Euro seien darüber hinaus in die Produktionsstätten und das weltweite Vertriebs- und Servicenetz geflossen. Zwar seien die Investitionen damit im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, mit insgesamt 6 Prozent läge die Investitionsquote jedoch noch immer über dem Branchendurchschnitt, so das Unternehmen. Die Auftragslage der Firmengruppe zum Jahresende 2019 sowie zu Beginn des Jahres 2020 bezeichnet Liebherr als sehr gut.

Die durch das Auftreten des Coronavirus teilweise deutlich eingeschränkte Geschäftstätigkeit in vielen Märkten werde jedoch selbstverständlich die Umsätze des Jahres 2020 beein?ussen. In welchem Ausmaß die Auswirkungen spürbar sein werden, könne zum aktuellen Zeitpunkt jedoch nicht verlässlich prognostiziert werden.

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