Geschäftszahlen liegen unter den Erwartungen
Bauer passt Prognose an
Die Gründe sieht der Vorstand in den anhaltenden Folgen der Pandemie, welche die Segmente Bau und Maschinen im dritten Quartal stärker belasteten als erwartet. Gerade im fernen Osten würden in vielen Regionen strikte Ausgangsbeschränkungen andauern und zu Projektverzögerungen und Stopps auf Baustellen führen.
Die Leistungs- und Ergebniskennzahlen liegen hier ebenfalls auf zu niedrigem Niveau. Die erwartete Belebung in der zweiten Jahreshälfte sei in diesen Regionen ausgeblieben. In Europa kam es darüber hinaus zu erheblichen Verzögerungen einzelner Großprojekte. Insgesamt geht der Vorstand davon aus, dass die mit dem Geschäftsbericht 2020 gegebene Prognose für das Geschäftsjahr 2021 nicht mehr erreicht werden kann. Bisher hatten die Mitglieder eigenen Angaben zufolge mit einem EBIT zwischen 75 und 85 Millionen Euro gerechnet. Nun würden vermutlich nur 35 bis 45 Millionen erreicht werden. Die Prognose für die Gesamtkonzernleistung, die zwischen 1550 und 1650 Millionen Euro erwartet wurde, wird auf eine neue Spanne zwischen 1530 und 1570 Millionen Euro angepasst.
Zusätzlich zur Prognose gibt der Vorstand die Einschätzung, dass das Ergebnis nach Steuern aufgrund der deutlichen Verbesserung des Finanzergebnisses zum Jahresende 2021 in etwa auf Höhe des Vorjahres liegen werde. Die endgültigen Zahlen zum dritten Quartal 2021 sollen laut Bauer Mitte November veröffentlicht werden.
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