Gewichtige Investition
Schwergewicht unterstützt im Kieswerk
Wer die Messerli Kieswerk AG im schweizerischen Oberwangen besuchen will, muss schon genau hinschauen. Denn das südwestlich von Bern gelegene Werk fügt sich ziemlich unauffällig ins Landschaftsbild ein. Es ist einer von fünf Standorten der alluvia-Gruppe für die Produktion von Kies, Beton und Mörtel. Verantwortlich für das Werk ist Daniel Schüpbach. In seiner Position als Leiter Erdarbeiten ist er auch für die Neuanschaffung von Baumaschinen zuständig. Gemeinsam mit seinem Team hat er sich vor Kurzem für die Anschaffung des Volvo-Raupenbaggers der Bezeichnung EC750E entschieden.
Die Maschine sei schon deshalb eine Besonderheit, weil sie allein aufgrund ihrer Größe nicht oft anzutreffen ist – noch dazu, weil der Bagger mit einem 11 t schweren Ripper ausgestattet werden sollte. "Bei kleineren Maschinen ist das einfacher. Wir könnten Partnerfirmen nach deren Expertise fragen oder sogar eine Demo-Maschine ordern – aber diese Möglichkeiten hatten wir hier nicht", berichtet Schüpbach. "Stattdessen haben wir alle Wünsche und Anforderungen zusammengelegt und uns mit Unterstützung der Robert Aebi AG und Volvo Construction Equipment schlussendlich für dieses Kraftpaket entschieden."
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Der EC750E überzeuge nicht nur auf dem Papier: Inzwischen ist der Schacht, in dem er gemeinsam mit zwei Volvo-Dumpern des Typs A35G arbeitet 50 m tief. Der Ripper bricht dabei nach und nach die verfestigten Gesteinsbrocken (Nagelfluh) heraus und verlädt diese nach einem schnellen Gerätewechsel auf die Dumper. "Einfacher geht es für mich nicht. Da muss mein Kollege beim ständigen Dumperwechsel schon mehr leisten", resümiert Maschinist Mirko Jäggi.
Seit mehr als 18 Jahren arbeitet er bei der Firmengruppe alluvia, seit neun Jahren im Bereich Abbau bei Messerli. "Der EC750E bringt das richtige 'Kampfgewicht' mit. Punktgenau können wir uns durch die teils schwierigen Bodenverhältnisse durcharbeiten. Der Bagger bietet zudem einen ungeheuren Fahrkomfort und beeindruckt mich auch heute noch mit seiner Kraft", so der Familienvater. Auch Rückenschmerzen, die sich oft nach 18 Jahren in der Branche einschleichen, seien durch den komfortablen Sitz kein Problem mehr – und das trotz der vom Ripper erzeugten Vibrationen.
Das freut auch Daniel Schüpbach. Ihm ist es wichtig, dass sich seine Mitarbeitenden an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen. "Stimmt dann noch die Performance, kann man sagen, dass unser Masterplan bis hierhin aufgegangen ist." Auch beim Service überzeuge die Neuanschaffung. "Die Betreuung von Volvo CE gemeinsam mit der Robert Aebi AG hier vor Ort ist wirklich tadellos. Da können wir uns blind darauf verlassen", betont Schüpbach.