Gigantisches Bauvorhaben
Starke Hilfe für Brückenprojekt in Afrika
Der Bau einer 1,2 km langen Schrägseilbrücke über den Fluss Okavango soll den Transport in und aus den benachbarten Ländern verbessern, einen Zugang zu Seehäfen schaffen und nicht zuletzt dem Tourismus zugute kommen. Das im südafrikanischen Midrand ansässige Unternehmen Goscor Access Solutions (GAS) stellte der Bauleitung mehrere Genie-Teleskoparbeitsbühnen zur Verfügung – darunter zwei Genie SX-150 "Super Booms", die Arbeiten in extremen Höhen ermöglichen.
Um die Bedeutung dieses majestätischen Projektes hervorzuheben, wurden die Pylonen der Brücke in der Form gekreuzter Stoßzähne gestaltet. Für ihren Aufbau stellte GAS zwei Genie-SX-150-Teleskoparbeitsbühnen zur Verfügung, die nicht zuletzt aufgrund ihrer beeindruckenden Arbeitshöhen und Reichweite für diese Aufgabe prädestiniert sind. Die Genie SX-150 bietet eine Arbeitshöhe von knapp 48 m, eine seitliche Reichweite von mehr als 24 m und eine Tragfähigkeit von 340 kg. Hinzu kommt ein 3,05 m langer, vertikal und horizontal schwenkbarer Korbarm, mit dem Bediener die Plattform sehr präzise in der Höhe positionieren können.
Darüber hinaus verfügt dieses Modell über das patentierte Genie-X-Chassis mit einfahrbaren Achsen, das für seine hohe Transportfreundlichkeit geschätzt wird. Tatsächlich liegt die Großbaustelle eine zweitägige Autofahrt von der Hauptstadt Gaborone entfernt, und die letzten 360 km führen über eine unwegsame, bergab führende Strecke, wodurch sich der Transport von Ausrüstung und Material besonders schwierig gestaltet.
Neben einem Mix aus verschiedenen anderen Genie-Produkten empfahl GAS den Einsatz mehrerer Genie-Z-80/60-Gelenkteleskoparbeitsbühnen. Die Argumente für diese Maschinen waren unter anderem ihre bemerkenswerten Vielseitigkeit, ihre Fähigkeit, Hindernisse dank der übergreifenden Höhe von 8,83 m zu überwinden sowie eine Arbeitshöhe von annähernd 26 m.
Ebenfalls wichtig waren ihre 4,83 m Unterflur-Reichweite, eine Plattform-Tragfähigkeit von 227 kg und die gesteigerte Produktivität durch das Genie-Fast-Mast-System, das ein besonders schnelles Anheben und Absenken des Auslegers ermöglicht. Natürlich haben die großen Überschwemmungen im Jahr 2020 und die Coronavirus-Pandemie zu Verzögerungen geführt, aber trotz dieser Herausforderungen hat das Team beinahe alle Arbeiten abgeschlossen, wozu auch der Bau von insgesamt 3 km Fahrbahnrampen zur Anbindung der vorhandenen Straßen, Drainage-Anlagen zur Regenwasserableitung, Elektroinstallationen und die Straßenbeleuchtung gehören.
Die Brücke befindet sich unweit der Grenze zwischen Botswana und Namibia. Nach ihrer Fertigstellung wird sie einen einfachen Zugang zu den namibischen Häfen herstellen und die Anbindung an Angola und Sambia verbessern, deren Landesgrenzen ebenfalls in der Nähe liegen.