GKD

Schwerpunkt des Messeauftritts liegt auf kunststofffreien Filtermedien

Düren (ABZ). – Mit Produkten und Lösungen für zentrale Herausforderungen der Wasserwirtschaft zählt der Stand der technischen Weberei GKD – Gebr. Kufferath AG (GKD) laut Aussage des Unternehmens zu einer interessanten IFAT-Adresse im Bereich der Filtertechnologie.

Auf der Messe präsentiert GKD drei Schwerpunktthemen für das Industriegewerbe: Hochleistungsfähige Filterlösungen für die mechanische Abwasserreinigung mit Porenöffnungen von 5 bis 1000 µm, Kaskadenfilter und Messtiegel zur Beprobung und Analytik von Mikroplastikfrachten in Ablauf- oder Mineralwasser sowie das vierlagige Filtermedienlaminat Trimetric für die Heißgasfiltration.

Der Fokus aller drei Themenbereiche liegt auf kunststofffreien Filtermedien. Die Gewebekonstruktionen und Filterelemente aus Edelstahl punkten nach Aussage des Herstellers mit mechanischer Robustheit, Verschleißbeständigkeit und Schweißbarkeit. Zudem verhindern sie die Kontamination des Wassers durch Kunststoffabrieb. Die fast vollständige Recyclingfähigkeit minimiert darüber hinaus ein hohes Abfallaufkommen.

In der Wasserwirtschaft gilt die Gewebefamilie der Optimierten Tressen (OT) mit Porengrößen von 5 bis 15 µm als Multitalent, teilt GKD mit. Ob in der Ablauffiltration von kommunalen Kläranlagen, in großindustriellen Aufbereitungsanlagen von Prozess- und Brauchwasser, in Filterkartuschen von Trinkwasserleitungen in der Hausinstallation, in Haushaltsgeräten zur Vermeidung oder in wissenschaftlichen Geräten zur Beprobung von Mikroplastikfrachten: Überall zeigen OT's aus Edelstahlgewebe eine sehr gute Performance, versichert der Hersteller. Beispielhaft dafür steht der von GKD entwickelte Probenahmekorb, dessen Kernelement eine integrierte Filterkaskade aus bis zu sechs Siebpfannen mit Filtermedien unterschiedlicher Porengröße ist.

Besondere Aufmerksamkeit dürfte einem von GKD gemeinsam mit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) sowie dem Umweltbundesamt (UBA) entwickelten Messtiegel für die Beprobung und Analytik von Trink- und Mineralwasser gelten, ist der Hersteller überzeugt. Kernelement dieses patentierten Probenahmekörpers ist ein Optimiertes Tressengewebe mit 5 µm Porenöffnung. Weltweit gilt Trinkwasser aus der Leitung oder Kunststoffflaschen als Hauptquelle für Mikroplastik im menschlichen Körper. Bislang fehlten jedoch anerkannte, einheitliche Methoden zur Probenahme und Analyse der Kunststoffpartikel, sodass ein umfassendes Monitoring und valide Aussagen nicht möglich waren. Mit dem jetzt erstmals zur IFAT von GKD präsentierten Messtiegel ist diese geforderte Methodik nunmehr gegeben. Sie wird als neues Standardverfahren auch in die künftige Gesetzgebung einfließen. Anders als bisher entfallen bei der Beprobung mit dem Messtiegel zeitaufwändige und kontaminationsgefährdete Zwischenschritte sowie Materialverlust. Somit trägt er zu einer deutlich schnelleren Beprobung und höheren Messgenauigkeit bei: Detektionsraten von mehr als 90 % ermöglichen das Auffinden von Mikroplastikteilen von weniger als 1 µg/l. Da diese Methode der Beprobung und Analytik nicht nur für die Untersuchung von Mineralwasser aus PET-Flaschen anwendbar ist sondern auch für die Analyse aller anderen wasserbasierten Flüssigkeiten, die in Kunststoff abgefüllt werden, verspricht der Messtiegel zu einem echten Messe-Highlight der diesjährigen IFAT zu werden, ist GDK überzeugt.

Mit Porometric, einer Weiterentwicklung der Optimierten Tressen, präsentiert GKD ein Hochleistungsgewebe für viele Aufbereitungsprozesse in der Wasserwirtschaft. Porometric-Gewebe aus Edelstahl mit Porenöffnungen von 13 bis 25 µm gelten in der Wasserfiltration als derzeit beste Produkte am Markt, erläutert GKD.

Drittes Schwerpunktthema der GKD-Industriegewebe zur IFAT sind Trimetric-Filtermedien für die Heißgasfiltration. Sie erschließen auch für die Abgasfiltration von Biogasanlagen deutliches Optimierungspotenzial, teilt der Hersteller mit.

Das gesinterte vierlagige Filtermedienlaminat aus drei verschiedenen Edelstahl-Filtermedien erzielt vergleichbar hohe Rückhalteraten wie PTFE-Medien. Die werkstoffbedingte Schweißbarkeit gewährleiste eine sichere Abdichtung zwischen Roh- und Reingasseite. Als selbsttragendes Filterelement benötigen sie keinen Stützkorb. Die robuste Konstruktion ist auch außerhalb des Filtergehäuses per Hochdruckreiniger regenerierbar. GKD ist auf der IFAT in der Halle A2 am Stand 318 zu finden.

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