Glasklare Entscheidung für Volvo

Radlader bei Materialumschlag im Einsatz

Volvo CE Bagger und Lader
Beim Volvo-Handelspartner Swecon wurde allein für dieses Jahr ein Paket von acht Maschinen vom L20 bis zum L120 bestellt, die sukzessive geliefert und in Dienst gestellt wurden.

Harsewinkel (ABZ). – Was wird eigentlich aus dem Glas, das wir in die Glascontainer werfen? Das Unternehmen Reiling aus Harsewinkel im Kreis Gütersloh weiß die Antwort. Der überzeugte Volvo-Kunde bereitet jährlich 800.000 t Altglas so auf, dass es sortenrein in die Neuglasproduktion zurückgeführt werden kann. Recycling liegt bei Reiling seit vier Generationen in der Familie. Bereits um 1900 legte der Großvater des jetzigen Firmenchefs, Bernhard Reiling senior, den Grundstein für das Unternehmen mit einem Rohstoffhandel per Pferdewagen. In den 1970er Jahren begann die Glassammlung per Container. Aber beim Altglas blieb es nicht allein: Kunststoff, Holz, Papier u. v. m. kamen im Laufe der Zeit hinzu. Mit 16 deutschen und internationalen Standorten ist Reiling heute eine der vielseitigsten Recycling-Unternehmensgruppen in Europa.Den Löwenanteil am gesamten Recyclingaufkommen bildet aber nach wie vor das Glas. Und das nicht ohne Grund: Glas kann ohne Qualitätsverluste immer wieder verwertet werden. Und Reiling bringt diesen Prozess ins Rollen. "Ob Flachgläser, Hohlgläser oder Photovoltaik-Module wir bieten ein flächendeckendes Sammel-, Aufbereitungs- und Verwertungsnetz für diesen Wertstoff", sagt Inhaber Bernhard Reiling junior. "Bis auf max. 5 % wird alles Altglas wiederverwertet. Die Verwendung von Glas-Recyclat ist günstiger im Energieverbrauch zur Befeuerung der Schmelzwannen in den Glashütten, als wenn man nur die Rohstoffe wie Sand und Quarz verwenden würde. Zugleich schonen wir damit Ressourcen und Umwelt – man könnte sagen, eine klassische Win-win-Situation."Der Familienbetrieb beschäftigt 650 Mitarbeiter und hat 170 Nutzfahrzeuge in seinem Fuhrpark. Aktuell setzt man für den Materialumschlag 32 Radlader ein, davon 28 der Marke Volvo. "Die vier anderen Fabrikate laufen aus", sagt Fuhrparkleiter Walter Straßburger. "Es gab aus verschiedenen Gründen, wie Preis oder technische Neuerungen, Versuche, Maschinen anderer Hersteller in Erwägung zu ziehen, aber im Endeffekt sind wir immer bei Volvo geblieben. Auch von unseren Fahrern wird Volvo ganz klar bevorzugt. Das ist für sie das Nonplusultra." Deshalb wurde beim Volvo-Handelspartner Swecon allein für dieses Jahr ein Paket von acht Maschinen vom L20 bis zum L120 bestellt, die sukzessive geliefert und in Dienst gestellt wurden.

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Volvo CE Bagger und Lader
Für ihren harten Einsatz sind alle Radlader mit speziell ausgelegten Hochkippschaufeln, den so genannten "Reiling-Schaufeln für Glasrecycling", ausgerüstet. Fotos: Volvo CE

Die Abholung des in kommunalen Containern gesammelten Altglases erfolgt mit Drei-Kammer-Fahrzeugen. "Maximal 3 % Farbabweichung sind beim Rückfluss gestattet", erklärt Straßburger. Das Glas wird in großen Boxen auf dem Gelände des Recyclingbetriebs entleert. Die Radlader beschicken anschließend die Glasaufbereitungsanlage. Hier entsteht sortenreines Glasgranulat – in Form, Größe und Farbe, ganz so, wie der Kunde es wünscht.Die Radlader ziehen das Endprodukt ab, bringen es zum Endlagerplatz und beladen dort die abholenden Lkw. "Die großen Maschinen laufen im Dreischichtbetrieb, die werden gar nicht richtig kalt", erklärt der Fuhrparkleiter. "Die jährliche Betriebszeit liegt bei 3000 bis 5000 Std. Wir fahren pro Tag eine Strecke von 120 bis 140 km auf dem Gelände. Die Fahrgeschwindigkeit ist wegen der großen Tonnagen von 40 auf 20 km/h gedrosselt. Die Hubgerüstdämpfung sorgt dabei für äußerst geringe Erschütterungen. Das schont nicht nur den Fahrer, sondern sorgt auch dafür, dass beim Transport kein Material aus der Schaufel verloren geht."Die Fahrer schätzen nach Straßburgers Aussage besonders den hohen Fahrkomfort und die geringen Geräusche. "Die Fahrerkabine mit dem Komfort-Fahrersitz ist gegenüber dem Wettbewerb einfach besser. Wir haben auch andere Maschinen getestet und wissen, wovon wir reden. Um dem Fahrer beste Sicht zu bieten, verfügen alle Radlader über LED-Licht."Für ihren harten Einsatz sind alle Radlader mit speziell ausgelegten Hochkippschaufeln, den so genannten "Reiling-Schaufeln für Glasrecycling", ausgerüstet. "Sie sind mit Hardox gepanzert und halten selbst bei Glas so scharf wie Schmirgelpapier drei Radlader-Generationen lang." Die profillosen Reifen mit schnittfesten Laufflächen wurden vom zuständigen Swecon-Verkaufsberater, Stefan Tätz, initiiert. "Damit haben wir beste Erfahrungen gemacht", berichtet Walter Straßburger."Auch beim Service lässt Swecon keine Wünsche offen", ergänzt Dirk Bessmann, der für die Instandhaltung zuständig ist. "Für alle Maschinen haben wir Full-Service-Verträge mit variablen Laufzeiten abgeschlossen: über 10.000 Std. für die großen und über 6000 Std. für die kleinen Radlader. Hinzu kommt noch eine Garantiezeitverlängerung über die gesamte Laufzeit." So ist die erforderliche hohe Verfügbarkeit der Maschinen bestens abgesichert. Ab Oktober will Reiling seine neuen Radlader nur noch mit dem Volvo-eigenen Wiegesystem Load Assist ausrüsten. "Die ersetzen die anderen bisher bei uns eingesetzten Wiegesysteme", so Straßburger. Ein weiterer Beweis für die überzeugende Qualität der Volvo-Technologie. Mit seiner "glasklaren" Entscheidung schreibt das Unternehmen die Erfolgsgeschichte der Zusammenarbeit mit diesem Hersteller auch in Zukunft fort.

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