Glasmontage
Für hohe Anforderungen entwickelt
Emsbüren (ABZ). – Das Maschinenbauunternehmen K. Schulten aus Emsbüren hat ein neues Glasmontagegerät auf den Markt gebracht, das gezielt auf Bedürfnisse von Fenstermonteuren zugeschnitten ist und das in seiner Art einzigartig ist. Anlass zur Neukonstruktion gaben K. Schulten Situationen auf der Baustelle, die den Monteuren bei deren täglicher Arbeit zu schaffen machten. So sollten etwa schwere Elemente bei eingeschränkten Platzverhältnissen montiert werden. Glasmontageräte erwiesen sich z. B. häufig als zu sperrig sowie zu schwer für die Montage im Innenbereich, hielten den hohen Anforderungen an die max. zulässigen Bodenbelastungen nicht stand oder passten nicht in Fahrstühle und waren deshalb nur im Erdgeschoss nutzbar. Manchmal waren diese auch nicht kompakt genug für den Transport zur Baustelle bzw. ließen sich nicht multifunktionell in Wohnräumen und im Freien einsetzen.
Auf diese Problematik hat K. Schulten – der seit 1976 Maschinen und Anlagen fertigt – reagiert und ein Glasmontagegerät entwickelt, das den Ansprüchen der Fenstermonteure gerecht werden soll. Unter dem Motto "KSL" für Klein, Stark und Leicht arbeitete der Maschinenbauer auf Hochtouren an dem neuen Montagegerät. Es sollte zur Bau-Messe in München fertig sein und vorgestellt werden. In enger Abstimmung mit Kunden, die viel Erfahrung in der Fenstermontage mitbringen und auch den Markt bestens kennen, entstand der "KS Robot 350 Offroad".
Durch eine ausgeklügelte Konstruktion und durch den Einsatz von ausgewählten Materialien ist der KS Robot mit 535 kg nach Herstellerangaben ein Leichtgewicht in seiner Hebeklasse. Trotz seines geringen Eigengewichtes sei das Gerät stark genug, um Lasten bis 350 kg handhaben zu können. Es zeichne sich durch seine kompakte Bauform und technische Finessen – wie einen klappbaren Lenker, um Platz zu sparen – aus.
Die Offroad-Ausstattung mit Frontantrieb und Gripp-Bereifung runden die Ausstattung ab. Seit Januar wird der KS Robot 350 Offroad nun auf dem Markt angeboten. Bei seinen ersten Einsätzen auf der Baustelle habe sich der kleine Montagehelfer bereits bewährt – sowohl im Innenbereich mit eingeschränkten Platzverhältnissen als auch auf Baustellenböden im Freien.
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