Grabenlose Anbindung von Hausanschlüssen

Rohrsystem verfügt über klebbare Innenschicht

Rehau IKT Institut für Unterirdische Infrastruktur IFAT München
Zur grabenlosen Anbindung Fotos: Rehau
Rehau IKT Institut für Unterirdische Infrastruktur IFAT München
Das Kanalrohr- und Formteilsystem wurde als erstes und bislang einziges System mit dem IKT-Prüfsiegel "IKT-geprüft – Fremdwasserdicht" durch das Institut für unterirdische Infrastruktur in Gelsenkirchen ausgezeichnet. Fotos: Rehau

ERLANGEN (ABZ). - Infrastruktur, Wassermanagement und regenerative Energien sind die Kernthemen, mit denen sich das Geschäftsfeld Bau des Polymerverarbeiters Rehau intensiv beschäftigt und auf der Ifat in München (Halle B6, Stand 331/430) wieder in den Vordergrund rücken wird.

Auch dieses Jahr wird das Unternehmen eine Fülle an Neuheiten präsentieren, die sich rund um diese Themenkomplexe erstrecken.

So lernen die Besucher beispielsweise die zukunftssichere Rehau-Kanalnetzlösung aus Polypropylen kennen. Denn zusammen mit dem Hochlastkanalrohrsystem Awadukt PP SN10/16 Rausisto bildet der Awaschacht PP DN 1000 und DN 600 ein dauerhaft dichtes und universelles Kanalnetz, heißt es. Und "dauerhaft" im wörtlichen Sinn, denn für beide Systeme bestätigt die Landesgewerbeanstalt (LGA) Nürnberg eine Lebensdauer von mindestens 100 Jahren. Teure und aufwändige Sanierungen werden so überflüssig und die Umwelt wird nachhaltig geschont. Zudem wurde das Rohr- und Formteilsystem als erstes und bislang einziges System mit dem IKT-Prüfsiegel "IKT-geprüft – Fremdwasserdicht" durch das Institut für unterirdische Infrastruktur in Gelsenkirchen ausgezeichnet.

Vorgestellt wird daneben auch das vielfältige Kanalanschlusssystem Awadock, das eine nachträgliche Anbindung von Kanalrohren ermöglicht. Besonderes Augenmerk wird nach Unternehmensangaben dabei auf der Variante Awacock Polymer Connect liegen. Es wurde für den Anschluss an glattwandige Kunststoffrohre konzipiert und besitzt eine spezielle Zusatzdichtung, die in Zusammenarbeit mit Fraunhofer Institut Umsicht entwickelt wurde.

Neben den langlebigen Kanalnetzlösungen wird Rehau auch Neuerungen bei seinen Systemen für den Kläranlagenbau präsentieren. So wird es mit dem Raubioxon Tellerbelüfter ein neues Belüftungssystem geben, das dank seiner hochresistenten Silikonmembran auch für die Reinigung von aggressiven industriellen Abwässern geeignet ist. Zur grabenlosen Anbindung von Hausanschlüssen stellt der Polymerspezialist im Rahmen der Ifat nach eigenen Angaben eine besondere Innovation vor. Das neue Rohrsystem U-Liner AC verfügt über eine klebbare Innenschicht und ermöglicht so den Einsatz üblicher Hut-Manschetten und Verpresstechniken.

Für den schonenden Umgang mit der Ressource Wasser bietet das Unternehmen verschiedene Systeme für die Regenwasserbewirtschaftung an. So hat das Unternehmen beispielsweise seinen bewährten Speicherblock Rausikko Box weiterentwickelt und präsentiert nun ein komplettes und variables System mit verschiedenen Speicherelementen und passenden Schächten. Zudem wird den Besuchern der Ifat der Filterschacht Rausikko-HydroClean vorgestellt, welcher derzeit der einzige auf dem Markt befindliche Filterschacht zur Regenwasserbehandlung mit bauaufsichtlicher DIBt-Zulassung ist. Abgerundet werden die nachhaltigen Systeme um den neuen polymeren Straßenablauf Rainspot, der aufgrund seines Materials robust und verlegefreundlich ist.

Live erleben können die Besucher zudem die innovativen Systemlösungen für die effektive Nutzung regenerativer Energien – von der Gewinnung von Erdwärme, über die Nutzung von antimikrobiellen Luft-Erdwärmetauschern für die kontrollierte Wohnraumlüftung bis hin zur kompletten Rohrtechnik für Biogasanlagen, heißt es. Im Mittelpunkt steht dabei diesmal die neue Erdwärmesonde Raugeo Helix PE-Xa. Sie ist eine platz- und kostensparende Alternative zu Erdwärmekollektoren oder -sonden und für den Einsatz sowohl im Neubau als auch in der Altbausanierung geeignet. Sie ist immer dann die optimale Wahl, wenn wenig Grundstücksfläche zur Verfügung steht oder wenn eine Sondenbohrung, beispielsweise aufgrund von wasserrechtlichen oder geologischen Aspekten, ausgeschlossen wird. Mit einem Spiralbohrer wird ein Bohrloch von nur etwa 5 m Tiefe erstellt, in das die Raugeo Helix eingebaut und anschließend verfüllt wird. Die Sonde ist teleskopisch konzipiert, so dass sie von etwa 1,1 bis 3,0 m ausziehbar ist und erst auf der Baustelle auf Maximallänge gestreckt wird.

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