Green Sense Concrete

Leistungsfähigkeit von Beton verbessern

LUDWIGSHAFEN (ABZ). - BASF bietet ihre Green Sense Concrete Technologie zur ressourcenschonenden Produktion und Verarbeitung von Beton jetzt auch in Europa an. Green Sense Concrete ist ein Leistungspaket von BASF, mit dessen Hilfe Hersteller den Beton hinsichtlich seiner Leistungsmerkmale wie Belastbarkeit, Verarbeitungseigenschaften, Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit verbessern können. Das Paket umfasst drei Komponenten: die Optimierung der Betonrezeptur durch BASF-Experten, den Einsatz von Hochleistungs- Betonfließmitteln der BASF wie MasterGlenium und eine Ökoeffizienzanalyse der Betonmischung. Mit dieser Analyse können nach eigenen Angaben wirtschaftliche und ökologische Leistungskriterien des Betons im Vergleich zu einer herkömmlichen Betonmischung bestimmt werden. Z. B. gelang es mit Hilfe der Green Sense Concrete Technologie, beim Bau des neuen One World Trade Center in New York City rund 15 800 t CO2-Equivalente sowie etwa 25 400 MWh Energie gegenüber einer herkömmlichen Betonrezeptur einzusparen. BASF liefert damit Antworten auf drängende Herausforderungen der Baubranche wie den hohen Anteil am Verbrauch von Primärenergie und am Ausstoß von Treibhausgasen sowie Feinstaub.Für den Bau eines neuen Bürogebäudes der BASF in Ludwigshafen kam Green Sense Concrete Technologie erstmals in Europa zum Einsatz. Das siebenstöckige Gebäude mit einer Gesamtfläche von rund 35.000 m² soll 2015 fertig gestellt werden und gut 1400 Büroarbeitsplätze schaffen. Der Hersteller strebt eine Zertifizierung durch die DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) im Gold-Standard an. Für dieses Ziel muss das gesamte Gebäude bei Bau, Nutzung und Rückbau hohe Standards erfüllen. Das DGNB-System betrachtet alle wesentlichen Aspekte des nachhaltigen Bauens über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes. Die Bewertung umfasst die sechs Themenfelder Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort. Dem wirtschaftlichen Aspekt des nachhaltigen Bauens wird dabei ebenso große Bedeutung wie den ökologischen Kriterien zugemessen. Beim Guss der Bodenplatte des neuen Verwaltungsgebäudes wurden rund 2100 m³ Beton verarbeitet, dessen Zusammensetzung mit Hilfe der Ökoeffizienzanalyse optimiert wurde. "Dabei haben wir unsere Betonzusatzmittel mit den Rohstoffen des Betonherstellers so abgestimmt, dass wir gegenüber einer herkömmlichen Betonmischung rund 30 % CO2-Equivalente einsparen konnten", sagt Dr. Sven Asmus, bei BASF weltweit verantwortlich für Betonzusatzmittel.Ein weiterer wichtiger Vorteil der optimierten Betonrezeptur ist eine deutliche Verminderung des Baustellenlärms beim Einbau: Weil die Betonmischung durch die Zusatzmittel MasterMatrix und MasterGlenium SKY hoch fließfähig und selbstverdichtend war, wurde das Rütteln des Betons zur Verdichtung weitgehend überflüssig. Dies senkt die Lärmbelastung vor Ort für Anwohner und für die Arbeiter auf der Baustelle drastisch. Diese Verbesserungen der Rezeptur und des Verarbeitungsprozesses werden nach Schätzungen von DGNB-beglaubigten Auditoren einen sehr positiven Beitrag zur angestrebten Zertifizierung des fertigen Gebäudes leisten. Die eindeutige Dokumentation und Transparenz des gesamten Bauprozesses spielt beim Zertifizierungsverfahren ebenfalls eine wichtige Rolle. Der Life Cycle Analyzer (LCA) von BASF kann genau dazu verwendet werden. Die spezielle Software ermöglicht Herstellern und Verwendern von Beton deutliche Verbesserungen im Bereich der Prozesseffizienz, des Energieverbrauchs, der Materialauswahl und der Qualität. Das Zusammenspiel von Marktkenntnissen, Forschungskompetenz und Beratungsexpertise macht die Green Sense Conrete Technologie zu einem durchdachten und erfolgserprobten Konzept für nachhaltiges Bauen.

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