Grobstücksiebanlagen- und Windsichterinnovationen

Christophel präsentierte zwei Messeneuheiten

Christophel Gewinnung
Der Christophel-Stand auf der NordBau 2018. Foto: Christophel

Neumnünster (ABZ). - Mit freundlicher Unterstützung aus der Kundschaft wurde bei Christophel auf der diesjährigen NordBau kurzerhand umdisponiert. Die ursprünglich vorgesehene Warrior 800 ging direkt in den Verkauf. Gezeigt wurde stattdessen die Chieftain 1400 von Powerscreen. Das 4-fach gelagerte Exzenter-Zwangssieb nutzen „1400er-Betreiber“, die von den Vorzügen der Kompaktanlagen mit geringerem Platz-, Leistungs- und Investitionsvolumen aus dem Hause Powerscreen überzeugt sind. Die größten Gesprächsanteile verbuchte die erstmalig in Deutschland vorgestellte Portafill MR6. Dass ein eigentlich ausgereiftes Grobstücksiebanlagenkonzept doch noch innovativ weiterentwickelt werden kann, bewies Portafill hierbei eindrucksvoll. Die Flügelbleche des 7,0 m³ großen Aufgabetrichters lassen sich derart hydraulisch klappen, dass sich die Ladehöhe beim Einsatz hinter dem Brecher deutlich reduzieren lässt. Bei kleineren Radladern oder beengten Baustellen nutzen Betreiber diese Funktion und lassen nur eine Trichterseite hydraulisch herab.

Das Sammelband unter dem Sieb fördert, anders als bei allen anderen am Markt erhältlichen Modellen, zum Siebende und übergibt von hier auf das Haldenband. Diese einzigartige Bauweise ermöglicht die Trichterbeschickung von allen drei Seiten. Bei Bedarf können sogar zwei Radlader zeitgleich aufgeben. Entspricht die Maschinenbauweise nicht den örtlichen Anforderungen, können Fein- und Mittelkornband mit wenigen Handgriffen getauscht werden und einen „seitenverkehrten“ Austrag ermöglichen. Weitere innovative technische Details überzeugen im Betrieb und bei der Wartung.

Ähnlich viele einzigartige Entwicklungen weist der AirMaster NEO auf. Bessere, saubere Trennschnitte, auch bei geringem Wichteunterschied oder breitem Kornband, sind hier das Ergebnis wissenschaftlicher Grundlagenforschung. Ziel der Forschung war die Optimierung der Luftzufuhr, Luftverteilung und Düseneffizienz. Im Ergebnis wurde die marktübliche Luftstromabweichung von 40% auf unter 5% reduziert. So lassen sich auch schwierige Sichtungsaufgaben sicher erledigen.

Neben der Technik spielt der „Faktor Mensch“ beim Betrieb eines Windsichters eine entscheidende Rolle. Zu viele Variablen, Luftmenge und Druck, wie auch die Positionierung des Aufgabebandes zu den Düsen und zur Sichtertrommel erschweren die Inbetriebnahmen und Einstellungen. Häufig werden Maschinen mit suboptimalem Sichtungsergebnis eingesetzt. „Unser Lieferant verfügt über ein Versuchslabor. Hier werden Materialproben gefördert, getrennt, bewertet gemischt und erneut so lange im Kreislauf gefördert, bis die beste Einstellung für den Baustellenbetrieb gefunden ist. Die Werte und Koordinaten werden dann 1:1 auf die Baustellen übertragen. Das spart Zeit, Kosten und sichert die Qualität“, klärt Rüdiger Christophel über die Möglichkeiten auf.

Dass auch die Hersteller RM, Telestack und CityEquip zu überzeugen wussten, belegen die getätigten Verkaufsabschlüsse für diese Lieferanten.

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