Großauftrag zum Jahresstart

Bunte und Strabag übernehmen Ausbau der A 1

Papenburg/Köln (ABZ). – Für die Bauunternehmen Johann Bunte und Strabag beginnt das Jahr mit einem Großprojekt im Verkehrswegebau. Im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft übernehmen die beiden Unternehmen zu jeweils 50 Prozent den Ausbau der A 1 in Niedersachsen auf einer Strecke von 29,5 Kilometern. Auftraggeber ist der Bund, vertreten durch die Autobahn GmbH des Bundes (Niederlassung Westfalen).
Strabag Straßenbau
Zwischen den Anschlussstellen Lohne/Dinklage und Bramsche wird eine ARGE aus Strabag und Johann Bunte die A 1 ab Februar 2021 auf sechs Streifen ausbauen. Foto: Strabag

Der Abschnitt liegt zwischen den Anschlussstellen Lohne/Dinklage und Bramsche und wird von zwei auf drei Spuren pro Fahrtrichtung verbreitert. Das Auftragsvolumen liegt nach Unternehmensangaben bei rund 600 Millionen Euro und beinhaltet auch die bauliche Erhaltung für 30 Jahre.

"Mit dem Ausbau von vier auf sechs Fahrstreifen verschwindet ein Nadelöhr auf der stark frequentierten BAB 1. Wir freuen uns, unsere Expertise als Marktführerin im deutschen Verkehrswegebau auch in dieses Großprojekt einzubringen", so Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE.

Manfred Wendt, Sprecher der Geschäftsführung der Johann Bunte Bauunternehmung betont: "Mit diesem Auftrag setzen wir unsere langjährige Tradition und Kompetenz in der Realisierung von Infrastrukturprojekten dieser Größenordnung fort", und fügt hinzu, "Bunte ist durch ihre hervorragenden Ortskenntnisse und einen großen Erfahrungsschatz im Autobahn- und Ingenieurbau für diese anspruchsvollen Aufgaben bestens gerüstet."

Innerhalb der ARGE hat Johann Bunte die technische und Strabag die kaufmännische Federführung. Die Baumaßnahmen sollen am 1. Februar 2021 beginnen und werden unter laufendem Betrieb durchgeführt, die Fertigstellung des Autobahnabschnitts ist für Mitte 2025 vorgesehen.

Neben umfangreichen Erdarbeiten und dem Bau der Fahrbahnen müssen auch 14 Brücken im Verlauf der Autobahn sowie zwei Überführungen über die Autobahn neu gebaut werden. Weitere 18 Brücken werden saniert. Die ARGE erbringt außerdem Leistungen zum Lärmschutz und führt landschaftspflegerische Begleitmaßnahmen durch, teilten die Unternehmen weiter mit. Mit dem Ziel, den Verkehr möglichst wenig zu beeinflussen, sollen die Baumaßnahmen in acht Bauabschnitten realisiert werden: In den ersten fünf Abschnitten erfolgt der Ausbau in Fahrtrichtung Osnabrück (2021 und 2022). Im Anschluss stehen die Verbreiterung und der Neubau in Richtung Bremen in drei Bauabschnitten auf dem Plan.

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