Große Produktauswahl

Alle Spezialtiefbau-Bereiche werden von Unternehmensgruppe bedient

ABI bauma München
Maschinen der ABI-Gruppe auf dem Firmengelände Am Knückel in Niedernberg. Fotos: ABI

NIEDERNBERG (ABZ). - Die ABI Gruppe – ein Zusammenschluss der Marken ABI, Banut, Delmag und Interoc – gehört weltweit zu den Marktführern im Bereich Spezialtiefbaumaschinen. Jede dieser Marken steht nach Darstellung des Unternehmens für Spezialtiefbaumaschinen auf höchstem technologischen Niveau und Qualität.Durch diesen Verbund werden Synergien, wie Know-how und Technologieaustausch, realisiert sowie Material- und Personalressourcen effizient genutzt. Innovation und Kundenorientierung stehen bei der ABI Gruppe im Vordergrund, heißt es in einer Pressemitteilung.Durch große Produktauswahl kann die ABI Gruppe fast alle Bereiche des Spezialtiefbaus von Rammen und Ziehen über Bohren, Pressen bis zum Schlagen bedienen. Die Maschinen kommen weltweit zum Einsatz. Der Exportanteil außerhalb der EU liegt bei rund 40 Prozent. Das Familienunternehmen ABI wurde im Jahr 1974 gegründet. Mit circa 200 Mitarbeitern werden in Niedernberg die bewährten Mobilram-Systeme gebaut. Zu der Produktpalette gehören Teleskop- und Starrmäkler sowie eine Vielzahl von Anbaugeräten, wie Vibratoren, Bohrantriebe und Press-Systeme. Die ursprünglich in Schweden hergestellten Maschinen der Marke Banut werden jetzt in Niedernberg gefertigt. Seit dem Jahr 2003 besitzt ABI die Markenrechte für Banut und produziert Starrmäkler und hydraulische Freifallhämmer.

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ABI bauma München
Interoc-Ankerbohrgerät AN 150 mit einem Bohrhammer B1500.

Das im Jahr 1922 gegründete Traditionsunternehmen Delmag aus Esslingen gehört seit dem Jahr 2000 zu der ABI-Gruppe. Mit Delmag wurde das Produktangebot um Drehbohranlagen, die legendären Delmag Dieselbären und Mäklersysteme, wie Hänge-, Schwing- und Aufsteckmäkler, erweitert.Im Jahr 2009 übernahm ABI die Marke Interoc. Die Produktpalette umfasst Anker- und Geothermiebohrgeräte, Bohrlafetten, sowie Bohrhämmer, Drehantriebe und Doppelkopfbohranlagen. Die Produktion wurde nach Niedernberg verlagert. Interoc-Produkte sind weltweit im Einsatz und überzeugen durch ihre Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit.Auf der bauma 2010 (Freigelände F5.501/2) präsentiert die ABI-Gruppe viele Neuheiten und einige ihrer Bestseller.Eine Premiere hat der Teleskopmäkler TM 22. In diese Neuentwicklung sind Erkenntnisse von Baustellen und jahrelange Erfahrung eingeflossen. Das neue Mobilram-System hat eine Drehmomentaufnahme bis zu 200 kNm. Neben dieser Neuentwicklung wird auch das meistverkaufte Modell der TM Reihe der Teleskopmäkler TM 13/16 SL ausgestellt. Durch ihre kompakten Abmessungen eignet sich diese Maschine hervorragend für innerstädtische Einsätze. Die maximale Nutzlänge beträgt je nach verwendetem Arbeitsgerät circa 16 m. In der Vibrationstechnik gibt es zwei Neuvorstellungen: der gerichtete, mäklergeführte Vibrator MRZV-DS sowie die neu entwickelten Verstellvibratoren MRZV-VV. Die Vibratoren MRZV-VV setzen nach Aussage des Herstellers Maßstäbe hinsichtlich Leistung, Effizienz und niedriger Erschütterungsausbreitung im Boden. Durch den geringeren Einsatz von Ressourcen sind sie gleichermaßen umweltfreundlich wie wirtschaftlich. Das mit dem Innovationspreis ausgezeichnete Verfahren "Gerichtetes Vibrieren" wurde weiterentwickelt. Auf der bauma wird der erste gerichtete Vibrator MRZV 38DS mit einem statischen Moment von 38 kgm zu sehen sein. Das Funktionsprinzip ermöglicht bei frei wählbarer Vortriebsrichtung eine Erhöhung der Vortriebsgeschwindigkeit.Die Marke Delmag stellt eine Großdrehbohranlage auf einem eigenen Trägergerät vor. Die altbewährten Dieselbären werden mit einem Dieselhammer D30 mit einem Schlaggewicht von 3000 kg vertreten sein.Aus der Interoc-Produktpalette wird ein Ankerbohrgerät AN 150 mit dem einzigartigen Kreisbogenmagazin präsentiert. Mit dem Kreisbogenmagazin werden die Bohrgestänge schnell, effizient und sicher ein- und ausgebaut.Das Prinzip des auf der bauma erstmals gezeigten Teleskopmäklers ABI Mobilram-System TM 22 ist ebenso einfach wie überzeugend. Innen- und Außenmäkler sind jeweils als geschlossene Profile ausgebildet und ineinander geführt. Dadurch werden die Vorteile der bisher üblichen Bauweisen vereint. Große Vorspannkraft und hohe Torsionssteifigkeit lassen sich mit geringerem Materialeinsatz realisieren. Außerdem reduzieren sich die Reibungsverluste im Mäkler. Unter dem Aspekt des sorgsamen Umgangs mit Ressourcen, betrachtet ABI die Entwicklung einer Maschine, die bei vergleichbaren Leistungskennwerten leichter gebaut ist, günstiger transportiert werden kann und effizienter arbeitet, als wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.Das neue Design des Mobilram-Systems ermöglicht eine Drehmomentaufnahme von 200 kNm und weist eine Zugkraft von 300 kN aus. Die Nutzlänge beträgt mit einem Vibrator MRZV 30VV ca. 22 m. Die Merkmale der neuen TM 22 sind mit denen eines Starrmäklers vergleichbar. Jedoch gewährleistet die Teleskopfunktion kompakte Transportmaße mit einer Transportlänge von 14,5 m, sowie eine bessere Manövrierbarkeit auf den Baustellen. Als Trägergerät ist ein SR 35T-D mit einer Motorleistung von 470 kW vorgesehen, der bereits für die neuesten Abgasvorschriften ab 2011 vorbereitet ist.Das Vibrationsrammen ist eine im Spezialtiefbau weit verbreitete Technologie, die klassischerweise für das Einbringen und Ziehen von Spundwänden und in letzter Zeit zunehmend auch für andere Anwendungen genutzt wird. Je nach Baustellensituation und Rammverfahren sind unterschiedliche Forderungen hinsichtlich der Schwingweite und Frequenz zu erfüllen, die teilweise im Widerspruch zueinander stehen. Bisher waren für eine effektive Arbeitsweise auf sehr unterschiedlichen Baustellen verschiedene Vibratoren erforderlich. Die neu entwickelten MRZV-VV Vibratoren können an die jeweiligen Bedingungen so angepasst werden, dass verschiedene Aufgaben mit nur einem Vibrator realisierbar sind.
Mit verstellbarem SchluckvolumenDie neuen Vibratoren MRZV-VV sind mit Hydraulikmotoren mit verstellbarem Schluckvolumen ausgestattet. Dies ermöglicht eine optimale Vibratoreinstellung, so dass die von der Maschine angebotene Leistung vollständig abgerufen werden kann.Dadurch können an vorhandenen Trägergeräten leistungsfähigere Vibratoren betrieben und entsprechend anspruchsvollere Rammaufgaben gelöst werden. Bei gleichem Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß steigt die Verbauleistung der Maschine. Da mit den neuen Vibratoren auch höhere Frequenzen gefahren werden können, erweitert sich der Anwendungsbereich der Vibrationsrammtechnik zusätzlich. Vor allem innerstädtisch oder in besonders sensiblen Bereichen kann es erforderlich sein, die Drehzahl höher zu wählen. Dabei wird zwar die Vibrationsbelastung der Umgebung reduziert, jedoch sind geringere Wirkungsgrade in Kauf zu nehmen. Die MRZV-VV Vibratoren können bis zu einer maximalen Drehzahl von 2600 Umdrehungen pro Minute gefahren werden. Die Vibratoren werden aktuell mit einem statischem Moment von 15 bis 36 kgm angeboten. Der auf der bauma gezeigte Vibrator MRZV 30VV besitzt ein statisches Moment von 30 kgm.Das Prinzip des Vibrationsrammens besteht darin, die Reibung im Boden durch Vibration zu reduzieren, um das Rammgut dann mit statischer Kraft in den Boden einzubringen. Bei herkömmlichen Vibratoren wirkt in beiden Richtungen die gleiche Kraft mit sinusförmigem Verlauf. Der Vortrieb erfolgt durch Auflast beziehungsweise statische Kräfte.Beim "Gerichteten Vibrieren" mit dem MRZV 38 DS ist der sonst sinusförmige Kraftverlauf modifiziert. Die Kraft ist in Vortriebsrichtung größer und entgegen der Vortriebsrichtung kleiner. Aufgrund der Kraftspitze in Vortriebsrichtung wird das Rammgut vom Boden losgerissen und erfährt eine zusätzliche Eindringung. Auf diese Weise wird das Rammgut gegenüber dem Baugrund nur in Vortriebsrichtung beschleunigt.Das neue Verfahren zeichnet sich laut ABI gegenüber der herkömmlichen Technik durch folgende Vorteile aus: Besserer Rammfortschritt und niedrigerer spezifischer Energieverbrauch infolge der größeren Kraftwirkung in Vortriebsrichtung.
Geringere Bodenvibration bedingt durch das Losreißen des Rammguts vom Boden.
Vortrieb auch ohne Auflast. Die bisher als Auflast eingesetzte große Maschinenmasse ist daher nicht mehr erforderlich. Maschinen können leichter gebaut werden.Der vorgestellte Vibrator MRZV 38DS verfügt über ein statisches Moment von 38 kgm. In Wirkrichtung wird die dreifache Kraft generiert wie entgegen dieser. Die Umschaltung zwischen Rammen und Ziehen erfolgt automatisch in Abhängigkeit von der Arbeitsrichtung des Mäklers.Konstruktion, Produktion, Service und Vertrieb von Interoc Maschinen wurden zum 1. Januar 2009 zur ABI nach Niedernberg verlagert. Die Firma deilmann-haniel mining systems GmbH trennte sich von dem Bereich Spezialtiefbaumaschinen, da sie sich künftig auf ihr Kerngeschäft – Maschinen für den Untertagebau – konzentrieren wird. Die Interoc-Maschinen ergänzen ideal die Produktpalette der ABI Gruppe. Dazu gehören Ankerbohrgeräte für Verankerungen, Mikropfähle oder HDI Bohrungen, sowie Geothermiegeräte für oberflächennahe Bohrungen bis 200 m Tiefe. Als Anbaugeräte kommen Interoc-Bohrhämmer, Drehantriebe und Doppelkopfbohranlagen zum Einsatz.
Für Ankerbohrungen einsetzbarDie ausgestellte Maschine AN 150 hat eine Motorleistung von 149 kW und kann für Ankerbohrungen, Mikropfähle oder HDI Bohrungen eingesetzt werden. Das Kreisbogenmagazin KBM 150 erleichtert die Handhabung der Gestänge. Bis zu 7 Doppelgestänge mit einem maximalen Durchmesser der Außenrohre von 152,4 mm können auch unter Schräglage aufgenommen werden. Mit dem Kreisbogenmagazin kann effizienter gearbeitet werden, da der Ein- und Ausbau der Gestänge schneller und sicherer erfolgt.Die Ankerbohrmaschine ist mit einem bewährten Cummins Dieselmotor mit Turboaufladung ausgestattet, der die aktuellen Abgasvorschriften erfüllt. Der Kraftstoffverbrauch wird durch die Load-Sensing Steuerung optimiert und die robuste Hydraulik eignet sich auch für den Einsatz von Bio-Ölen.Der Schritt, Trägergeräte für Spezialtiefbaumaschinen bei ABI selbst zu bauen, resultierte aus den Anforderungen des Marktes nach leistungsfähigen und kompakten Maschinen.

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