Großprojekt geplant

Stadt Gelsenkirchen will Schrotthäuser abreißen

Gelsenkirchen (dpa). – Die unter Leerstand leidende Industriestadt Gelsenkirchen plant ein Großprojekt zum Stadtumbau: Mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen will sie innerhalb von zehn Jahren 3000 Wohneinheiten aufkaufen und abreißen oder – wenn möglich – sanieren.

Das Land hilft mit einer Zukunftspartnerschaft und zunächst 10 Millionen Euro, wie NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) vor Kurzem bei einer Vertragsunterzeichnung für das "Gelsenkirchen-Projekt" sagte.

Außerdem sei die Stadt Gelsenkirchen erste Empfängerin von Leistungen aus einem neuen Landesprogramm "Prima. Klima. Ruhrmetropole", das ebenfalls mit insgesamt 10 Millionen Euro dotiert sei und sich an bis zu 15 Ruhrgebietskommunen richte. Im Rahmen der Städtebauförderung werde auch der Bund alles tun, um Gelsenkirchen zu unterstützen, versicherte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD), die bei der Vertragsunterzeichnung dabei war. Die einstige Bergbaustadt Gelsenkirchen ist vom Strukturwandel besonders hart getroffen worden. In den 30 Jahren von 1990 bis 2020 hat die Stadt rund 35.000 Einwohner verloren – etwa 12 Prozent. Rund 500 Schrottimmobilien hat die Stadt ausgemacht, die dafür sorgten, dass auch im Umfeld Investitionen ausblieben.

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