Großprojekt in Bangladesch

Fundamente fürs Kernkraftwerk

ThyssenKrupp
Sand ist einer der schwierigsten Böden überhaupt. Für die großen Rohre kam daher der müller MS 210 HHF mit MS-A 1150 V zum Einsatz. Foto: Thyssenkrupp Infrastructure

Ruppur/Bangladesch (ABZ). – Die thyssenkrupp Infrastructure GmbH, ein Unternehmen von thyssenkrupp Materials Services, liefert wichtige Materialien, Technik und Komponenten für den Bau des Fundamentes des ersten Kernkraftwerks in Bangladesch. Die Experten aus den Geschäftsbereichen der Ramm- und Ziehtechnik sowie der Profile und Ankertechnik sorgen dafür, dass das Fundament für das Großprojekt pünktlich gebaut werden und der Cargo-Terminal, über den per Schiffstransport die Container angeliefert werden, entstehen kann. In Ruppur, rd. 180 km westlich der Hauptstadt Dhaka gelegen, soll ab 2023 das erste nationale Kernkraftwerk die Energieversorgung in Bangladesch sicherstellen. Der Hauptgrund für die Wahl Ruppurs ist der Fluss Padma, der das Kühlwasser für das geplante Kraftwerk liefern soll. Da es sich bei dem Flussland um eine Schwemmebene handelt, musste ein Unternehmen gefunden werden, dass weltweite Erfahrung darin hat, im Sand zu bohren und die entsprechenden Vibratoren zur Verfügung stellen kann. "Die Anforderungen und der Komplexitätsgrad sind in diesem Projekt besonders hoch. Wir freuen uns, dass wir als thyssenkrupp Infrastructure mit unserem Know-how bei weltweiten Infrastrukturprojekten überzeugen und die Ausschreibung für uns entscheiden konnten", erklärt Ina Munteanu, Projektmanagerin bei der thyssenkrupp Infrastructure.

Mit insgesamt drei Vibrationseinheiten und mehr als 1200 t ASF Ankerpfählen mit einem Ø von 64 cm und 90 mm Dicke tragen die Experten der thyssenkrupp Infrastructure maßgeblich dazu bei, dass das Fundament gebaut werden kann. Bei den Vibratoren handelt es sich um einen müller MS-50 H3 mit MS-A420 V und einen müller-100HHF mit MS-700 V zum Einbringen der Rohre mit einer Länge von 17 m und einem Ø von 630 und 1020 mm. Um die noch größeren bis 37 m langen Rohre mit einem Ø von 1420 mm in den schwer zu durchdringenden Untergrund zu bekommen, musste ein noch leistungsstärkerer Vibrator her.

"Sand ist einer der schwierigsten Böden überhaupt. Für die großen Rohre kam daher nur unser müller MS 210 HHF mit MS-A 1150 V in Frage. Der Vibrator zählt zu einem der leistungsstärksten in der Branche", so Munteanu. Neben der Inbetriebnahme der Vibratoren vor Ort leisten die Experten der thyssenkrupp Infrastructure während des gesamten Projekts technische Beratung. Ein wichtiger Projektschritt war u. a. der Entwurf für die Verankerung der ASF Bohrpfähle. Hierbei hat das technische Büro ganze Arbeit geleistet und eine geschützte Lösung entworfen.

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