Grün statt rot

Kanalbaulaser dank grüner Diode nun besser sichtbar

Nedo Kleingeräte und Werkzeuge
Durch die kompakte Bauform kann der Kanalbaulaser in Rohren mit einem Durchmesser ab 125 mm und in engen Rohrbiegungen eingesetzt werden. Foto: Nedo

Dornstetten (ABZ). – Im Kanalbau eingesetzte Laser müssen sehr robust gegenüber Stößen und andererseits wasserdicht sein. Dafür hat die Nedo GmbH & Co. KG einen neuen Kanalbaulaser entwickelt. Gegenüber dem Vorgängermodell habe der TUBUS 2 eine höhe Leistung und ein kleineres Gehäuse mit einem Durchmesser von nur 120 mm, so das Unternehmen. Außerdem sei er mit einer grünen Laserdiode ausgestattet worden. Ein Laserstrahl dieser Diode sei viermal besser zu sehen als ein roter Laserstrahl mit gleicher Leistung.

Auch das Bedienkonzept sei nutzerfreundlicher. Die neue, bidirektionale Funkfernbedienung ermögliche es nun, nicht nur Befehle an den Laser zu senden, sondern auch Informationen vom Laser zur Fernbedienung zu übertragen. Auf diese Weise könnten Informationen am Laser sowie an der mobilen Steuereinheit synchron dargestellt werden. Am Kanalbaulaser sowie an der Fernbedienung sei das gleiche Display und Tastatur-Layout eingesetzt worden. Die am häufigsten benötigten Funktionen könnten intuitiv und ohne unnötige Zwischenschritte ausgeführt werden. Gefälle ließen sich zum Beispiel innerhalb eines Bereichs von -15 % bis +40 % direkt eingeben. Außerdem würden Querneigungen automatisch kompensiert.

Ein Shock-Protection-System federt Stöße ab und schützt die Sensorik und Elektronik im Innern des Geräts. Das Gehäuse besteht aus Aluminium, was zur Langlebigkeit beiträgt. Zusätzlich hat der TUBUS 2 nun einen Pipe-Slider, eine robuste, breite Rolle an der Unterseite der Gehäusefront. Er sorgt dafür, dass der Laser nicht über die raue Betonoberfläche im Rohr geschoben wird, sondern auf der Rolle läuft. Dadurch werden Kratzer auf dem Gehäuse beim Einschieben des Lasers in den Kanal verhindert.

Mit Hilfe des variablen Fußkonzepts und der höhenverstellbaren Zieltafel aus Aluminium kann der Kanalbaulaser TUBUS 2 auf unterschiedliche Rohrdurchmesser von 150 mm, 200 mm, 250 mm und 300 mm angepasst werden.

In Betonrohren mit kleinen Durchmessern beträgt die Reichweite von Funkfernbedienungen nur wenige Meter. Dies macht Probleme bei der Steuerung von Kanalbaulasern. Aus diesem Grund wurde in die Fernbedienung des TUBUS 2 eine zusätzliche Infrarotverbindung integriert. Sobald die Funkverbindung abbricht, schaltet das Gerät automatisch auf die Infrarotverbindung um. Dadurch wird auch unter schwierigen Gegebenheiten eine Signalreichweite von bis zu 150 m erreicht.

Der Kanalbaulaser kann bei Temperaturen von -20 °C bis +50 °C eingesetzt werden. Er hat die Schutzklasse IP68 und übersteht kurze Eintauchphasen in Wasser unbeschadet. Auch die Fernbedienung hat mit IP67 eine hohe Schutzklasse. Abhängig von den Lichtverhältnissen sind bei den Vermessungen Reichweiten von mehr als 100 m möglich.

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