Gut ausgeleuchtet und klimaschonend

LED-Lichtbänder für "Autodoktoren"

Köln (ABZ). – Von Leuchtstoffröhren auf LED: Die Ersparnis von rund 7500 kWh Strom und 4,3 t CO2 jährlich überzeugten Holger Parsch und Hans-Jürgen Faul zur Leuchtmittelumrüstung in Parschs Werkstatt in Köln. Bekannt sind die beiden Kfz-Meister als "Autodoktoren" – ihre Filme laufen auf VOX und YouTube. Die Erhöhung des Lichtniveaus auf über 1250 lx dient allerdings nicht nur der Verbesserung ihrer Aufnahmen.
LED Hallenbau
Durch die Umrüstung sparen die Autodoktoren künftig rund 7500 kWh Strom sowie etwa 4,3 t CO2 jährlich ein. Foto: Autodoktoren

Bei der Planung setzten die "Autodoktoren" auf die Expertise von Thomas Rhöse, Inhaber von Plan&Licht. Er entwarf ein Lichtkonzept, das gleich mehreren Anforderungen gerecht wird: So sorgt die homogene Ausleuchtung beispielsweise für eine bessere Arbeitsatmosphäre sowie für eine höhere Arbeitssicherheit und bietet gleichzeitig alle Voraussetzungen für gute Filmaufnahmen. Um eine möglichst hohe Lichtausbeute – bei wenig Stromverbrauch – zu erhalten, wählte Rhöse für das Projekt die bewährten LED-Hallen-Lichtbänder Redox von Wasco. Die Monteure des ostfriesischen Unternehmens tauschten alle Leuchten mit veralteten T8-Leuchtstoffröhren gegen die umweltfreundliche LED-Profi-Alternative aus.

Mit den alten T8 Leuchtstoffröhren und dem damit verbundenen hohen Strombedarf war die Werkstatt zwar ausgeleuchtet, doch konnte diese Beleuchtung den vielfältigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Durch die neuen LED-Hallen-Leuchten werden die Räumlichkeiten nun mit einem Arbeitslicht von 750 lx versorgt – und das bei einem deutlich geringeren Energieverbrauch. Die neuen Lichtbänder mit 1,5 und 4,5 m Länge wurden direkt an der Decke sowie abgehängt montiert und von den Monteuren einfach und schnell zu durchgängigen Beleuchtungsbändern zusammengesteckt.

Dank des bewährten Systems, das ohne spezielle Werkzeuge und ein Öffnen der Leuchten funktioniert, waren die Arbeiten bereits nach kurzer Zeit abgeschlossen. Auch die besonders leichten Aluminiumkörper haben zur schnellen Umsetzung beigetragen. Mit der neuen LED-Beleuchtung sparen die Autodoktoren künftig nicht nur rund 7500 kWh Strom, sondern auch etwa 4,3 t CO2 jährlich ein. Laut Lichtexperte Rhöse ist die Amortisationszeit daher bereits nach drei Jahren erreicht. Außerdem reduziert Holger Parsch den ökologischen Fußabdruck seines Unternehmens. Dazu tragen auch drei durch Plug and Play integrierte Tageslichtsensoren bei: Abhängig vom natürlichen Lichteinfall dimmen diese die Lichtbänder automatisch.

Ausgewählte Optiken sorgen in den unterschiedlichen Bereichen der Werkstatt nun für eine der Situation angepassten Beleuchtung. So sind zum Beispiel die Module über den Arbeitsbereichen wie den Werkbänken tiefstrahlend ausgerichtet, während der Rest der Halle breitstrahlend ausgeleuchtet wird. "Damit behalten die Kfz-Mechaniker immer den Durchblick und können entspannt arbeiten, ohne geblendet zu werden", erklärt Rhöse.

Die breit streuenden Lichtbänder in Kombination mit flickerfreien Treibern schaffen eine homogene und schattenfreie Ausleuchtung. Ein indirekter Anteil wird dabei an die Decke abgelenkt, um die Räumlichkeiten für die Videoaufnahmen noch größer und offener wirken zu lassen. "Dies empfinden auch die Mitarbeiter als sehr angenehm", erklärt Parsch. Über den Werkbänken wurden tiefstrahlende Optiken geplant, damit das Licht direkt auf den Arbeitstischen fällt ohne den Monteur zu blenden. Dank Casambi-Steuerung lässt sich die gewünschte Lichtintensität jederzeit durch die Autodoktoren bestimmen. Dies funktioniert sowohl über einen kabellosen Funkschalter, als auch über eine App.

So können Hans-Jürgen Faul und Holger Parsch mit nur einem Klick von 750 lx Arbeitslicht auf 1250 lx Fernsehlicht wechseln. Auch wurde eine Lichtfarbe von 6000 K gewählt, die sowohl zu besseren Aufnahmen als auch zu einer konzentrationsfördernden Umgebung beiträgt.

Denn die tageslichtweiße LED-Beleuchtung bietet einen großen Kontrast zwischen allen Farben. Dank D-Zeichen und Schutzart IP66 sind die Redox-Lichtbänder zudem für den Einsatz in feuergefährdeten Betriebsstätten geeignet, staubdicht und gegen starkes Strahlwasser geschützt.

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