Gute Erfahrung gemacht
Neubaugebiet mit speziellem Pflastersystem befestigt
Mit ihrem vielfältigen Förderansatz gelingt es der Dorfentwicklung, Innenentwicklung zu stärken, Ortskerne zu erhalten und zu entwickeln, bürgerschaftliches Engagement vor Ort zu unterstützen und dadurch die Wohn- und Lebensqualität in unseren Dörfern zu verbessern. Auch die befestigten Flächen der Ortskerne stehen dabei im Fokus, denn diese sind bei geeigneter Gestaltung besonders gut in der Lage, das gewünschte dörfliche Ambiente zu schaffen. .
Neben den äußerlichen Anforderungen müssen diese Flächen aber verstärkt auch verschiedene funktionelle Aufgaben erfüllen. Wie man bei der Sanierung einer kleinen Ortschaft unterschiedlichen Anforderungen an die Flächenbefestigung gleichzeitig erfüllt, das zeigt das Beispiel von Rodau, einem Stadtteil von Zwingenberg im südhessischen Landkreis Bergstraße. Hier galt es bei der Erschließung eines Neubaugebietes neben der Optik auch noch andere wichtige Aspekte zu berücksichtigen.
Die Spur führt ins Jahr 2013. Damals wurde im Kontext der Teilnahme Zwingenbergs am Hessischen Dorferneuerungsprogramm der Wunsch formuliert, aus einer innerörtlichen Fläche in Rodau ein Wohnareal zu machen. Nachdem das Vorhaben 2023 final beschlossen wurde, konnte das gut 1,4 ha große Areal "Nördlich der Hauptstraße" Ende April 2024 eingeweiht werden. Aus der allgemeinen landschaftsplanerischen Zielsetzung heraus, den Anteil an versiegelten Flächen möglichst gering zu halten, wurden im Rahmen des Bebauungsplanes Vorgaben zur Oberflächenbefestigung gemacht. Soweit wasserwirtschaftliche Belange nicht entgegenstehen, sollten wasserdurchlässige Beläge vorgesehen werden.
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Weil die Verantwortlichen der ältesten Stadt im hessischen Teil der Bergstraße beobachten, dass insbesondere die Gewährleistung des Fugenabstandes in der Praxis oftmals vernachlässigt wird und es zu Schäden aufgrund von "Pressfugen" kommt und weil man bereits bei vielen vergleichbaren Baumaßnahmen mit dem Pflastersystem CombiStabil vom Betonwerk Pfenning aus Lampertheim bis dato nur gute Erfahrungen, sowohl bei Verlegung als auch beim Betrieb des Pflasters, gemacht hat, wie die Beteiligten berichten, setzte man auch hier bei der Befestigung der rund 2000 m² auf dieses System aus der Einstein-Pflasterfamilie.
Die Wahl fiel auf die Variante Natura im Format 14 x 21 x 10 cm. Mit seiner texturierten Oberfläche und den gebrochenen Kanten verfügt das Pflaster über eine laut Hersteller raffinierte Natursteinoptik.
Neben seiner attraktiven Oberfläche verfüge das Pflastersystem aber auch noch über sehr gute Verbundeigenschaften. Verantwortlich dafür ist die D-Punkt-Fugentechnik, die dafür sorgen soll, dass es bei der Verlegung der Steine nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten kommt. Anders als bei vielen anderen Verbundpflastern mit Abstandhalter- oder Verbundnockensystemen, bleibt der Anteil der Fläche, an dem sich die Steine berühren aufgrund der Einstein-Pflastertechnologie sehr gering, so der Hersteller. Eine Knirschverlegung werde so vermieden, die zur Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge wird stets eingehalten und so eine optimale Kraftübertragung zwischen den Steinen gewährleistet. Schub- und Horizontalkräfte, die der Verkehr auf der Fläche verursacht, werden über das Fugenmaterial abgepuffert und gleichmäßig in die Tragschichten weitergeleitet.
Natürlich in jeder Hinsicht sind auch die Eigenschaften des Systems CombiStabil Natura in Punkto Regenwasserversickerung: Durch die Fugen versickert so viel Niederschlag, dass dieses Steinsystem für den Fall, dass die Fugen mit Edelsplitt 1/3 mm ausgefüllt werden, als versickerungsfähiger Pflasterbelag verwendet werden kann, betont das Unternehmen.