Guter Wert

RB erreicht 70 Prozent Verwertungsquote

Ausstattung & Zubehör
Der Recycling-Bucket (RB) ist die Lösung für die gesetzlich geforderte Recyclingquote. Er erreicht laut Herstellerinformationen die Wiederaufbereitung des Bodens ohne Werkzeugtausch. Foto: rockwheel

Langenburg (ABZ). – Der Recycling-Bucket (RB) ist die Lösung für die gesetzlich geforderte Recyclingquote. Er erreicht laut Herstellerinformationen die Wiederaufbereitung des Bodens ohne Werkzeugtausch. Tieflöffel, Fräse, Bindemittelstreuer und Mischer kombiniert der RB in nur einem Gerät. Die gesetzlich festgelegte Verwertungsquote von 70 % der Bauabfälle werde mit dem Einsatz des RB effektiv und kostengünstig erreicht, so das Unternehmen. Die Vorgaben für das Recycling auf der Baustelle steigen. Bis 2020 soll für Bau- und Abbruchabfälle eine stoffliche Verwertungsquote von mindestens 70 % erreicht werden. (§ 14 KrWG Kreislaufwirtschaftsgesetz). Hier hilft der Recycling Bucket, der als kompaktes multifunktionales Gerät die geforderte Bodenaufbereitung im Tiefbau, Kanal- und Straßenbau produktiv umsetzt. Er vereinigt unter anderem die Vorteile eines Bodenstabilisators mit einem Bagger.

Der RB ist die Kombination von Tieflöffelsystem und Fräse ohne Überschnitt, mit integriertem Bindemittelbehälter und einer Zellenradschleuse als Ausstreuvorrichtung. Der RB erlaubt es während der herkömmlichen Tieflöffelarbeiten beim Grabenaushub das Aushubmaterial zu stabilisieren.

Beim Straßenbau und bestehender Asphaltdecke wird der Asphalt mit der integrierten Fräse aufgefräst. Das gefräste Asphaltmaterial darf anteilig mit der Schottertragschicht gemischt aufgenommen und wieder eingebaut werden. Das heißt, die Aufnahme und das Verladen der vorhandenen Schottertragschicht und Asphaltschicht kann gleichzeitig erfolgen.

Anschließend wird das anstehende bindige Material, einschließlich evtl. vorhandener Steine, im Kanalgraben bzw. in der Fläche stabilisiert. Hierbei wird das sich im Recycling-Baggerlöffel befindliche Bindemittel durch die Zellenradschleuse dosiert ausgestreut und gleichzeitig während des Fräsvorganges intensiv in den Boden eingemischt. Das so, z. B. im Kanalgraben, aufbereitete und stabilisierte Material wird mit dem Recycling-Baggerlöffel aufgenommen und sofort auf dem bereits verlegten Kanalrohr wieder eingebaut. Der Kanalbau ist somit ohne Zwischenlager und ohne Bodenaustausch möglich. Für die Stabilisierung der verbleibenden Straßenbreite wird derselbe Ablauf in der Fläche nach erfolgtem Kanalbau wiederholt. Bei einer Frästiefe von ca. 25 bis 30 cm sind Fräsleistungen von bis zu 2000 m² pro Arbeitstag möglich.

Auf der Baustelle setzen sich immer mehr Maschinenkombinationen durch. Diese überzeugen durch Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Der Cut and Load Bucket, kurz Cutter Bucket (CB) kombiniert Fräsen und Baggern. Die Kombination ist ideal bei variablen Bodenbedingungen. Weiche und harte Bodenverhältnisse in unmittelbarer Nähe können sowohl abgegraben wie auch gefräst werden. Das Fräsgut in Kiesgröße dient dann zur Verfüllung des Grabens. Beim Kanalbau führt präzises Fräsen bis zu 50 % weniger Aushubvolumen im Vergleich zu Hämmern, bei denen mit zunehmender Tiefe die Gräben ausgeweitet werden müssen. Durch die Kombination mehrerer Werkzeuge in einem Gerät entfallen hohe Abfuhr- und Deponiekosten. Das Material wird aufbereitet und kann direkt wieder verwendet werden. Der kleinste RB – RB 820B – ist für Trägergeräte ab 26 t lieferbar. Der CB 20 und CB 30 sind für Trageräte von 17 bis 42 t erhältlich.

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