Hafen soll mehr Lagermöglichkeiten bekommen

50 Prozent mehr Fläche entstehen

Berlin (ABZ). – Der Berliner Großraum- und Schwertransportspezialist Colossus Logistics verstärkt nach eigenen Angaben sein Engagement im "HavelPort" genannten Hafen im brandenburgischen Wustermark. Gleich um 50 Prozent sollen die Hafenflächen erweitert werden.
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Die Erweiterung der Hafenanlagen und die Inbetriebnahme des neuen Terminalbereichs sollen nach den bisherigen Planungen im vierten Quartal 2021 erfolgen. Foto: Havelport

Statt der bisherigen rund 28.000 Quadratmeter sollen nach Projektfertigstellung im Herbst 2021 42.000 Quadratmeter für den Güterumschlag zur Verfügung stehen. An den Kaianlagen sollen vor allem Schütt- und Massengüter wie beispielsweise Holzhackschnitzel, Splitt oder Dünger gelagert und umgeladen werden.

Die bereits bestehenden Hafenflächen will die Colossus Logistics weiter für den Umschlag und die Lagerung von Schwergütern wie etwa Eisenbahnwaggonmodulen nutzen. In die Erweiterung der Kaianlagen und neueste Verladetechnik will die HavelPort Berlin GmbH, ein Unternehmen der Colossus Logistics, 2,7 Millionen Euro investieren. Colossus Logistics verspreche sich von der Erweiterung eine Ausweitung seines Portfolios für Transport- und Lagerdienstleistungen bei gleichzeitiger Erhöhung der Leistungsfähigkeit.

Mit dem Ausbau und Betrieb des Havelports will das Unternehmen aber auch Synergieeffekte nutzen und seine Marktposition weiter stärken.

"Die Weiterentwicklung des HavelPorts, seine Nähe zu Berlin und der Anschluss an das europäische Binnenwasserstraßennetz geben uns die Möglichkeit, nahezu jeden Transport anzubieten", so Klaus Pietack, der geschäftsführende Gesellschafter der Havelport Berlin GmbH.

"Ob Holzschnitzel für das Heizkraftwerk Moabit oder Schwergut für das Ruhrgebiet – alles kann im Havelport zwischengelagert und umgeschlagen werden", so der Geschäftsführer weiter. Die Colossus Logistics und die Havelport Berlin GmbH rechnen laut Unternehmen mit zukünftig 150 An- und Abfahrten von Binnenschiffen und einem Mehrumschlag von rund 100.000 Tonnen jährlich. Durch die Erweiterung und das Angebot neuer Dienstleistungen soll die Attraktivität des Standortes Wustermark weiter gesteigert werden.

Mit dem Engagement für Binnenschifffahrt und neue Hafenanlagen wollen die Verantwortlichen aber auch ein Zeichen für nachhaltiges Wirtschaften und Wachstum setzen. An dem Ziel, mehr Straßentransporte auf Binnenschiffe zu verlagern, werde das besonders deutlich, so die Unternehmen. Auch in der Logistik spielten Umweltaspekte eine immer größere Rolle. Außerdem werde bei der Verladetechnik künftig elektrisches Equipment eingesetzt.

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