Hallen von Holzliebhabern für Holzliebhaber

Holzhallen speziell für Tischlerei- und Schreinereibetriebe im Sortiment

FH Finnholz Hallenbau
Die Pultdachhalle der Schreinerei Kraft aus Wertheim, die auf Innenausbau und Ladenbau spezialisiert ist, misst knapp 1200 m². Geplant und gebaut wurde die Halle, die Produktion, Büro und Lager beheimatet, von der FH Finnholz. Bereits auf den ersten Blick fällt auf, dass der Baustoff Holz eingesetzt wurde. Neben der außenseitigen Lärchen Stülpschalung ist auch die sichtbare Holzkonstruktion aus Brettschichtholz im Inneren ein zentrales Element.

Lienen (ABZ). – Besonders für Betriebe, die selbst im Holzhandwerk tätig sind, ist Holz oft das einzig infrage kommende Material für den Neubau oder die Erweiterung ihrer Arbeitsstätte. Viele dieser Fälle landen bei FH Finnholz. Seit mehr als 25 Jahren bietet das Unternehmen wirtschaftliche Holzhallenkonstruktionen, auf welche bereits zahlreiche Tischlereibetriebe deutschlandweit setzen. Egal ob ein bestehendes Objekt erweitert oder ein neues geplant wird, für Handwerksbetriebe wie Tischlereien und Schreinereien bestehen überwiegend ähnliche Anforderungen an das Gebäude. Eine möglichst frei bespielbare Grundrissfläche steht häufig im Fokus. Durch weite Binderabstände bis zu 15 m realisiert die FH Finnholz Stützenfreiheit im Halleninneren und es wird eine variable Raumnutzung ermöglicht. So entsteht ausreichend Lagerfläche und Platz für Maschinen.Ebenfalls ist ein hoher Anteil an Eigenleistung seitens der Bauherrschaft möglich. Der Vielfalt der Hallennutzung sind fast keine Grenzen gesetzt. Mit Tragwerken aus Holz lassen sich aufgrund der einfachen Möglichkeit zur Bearbeitung des Werkstoffes sehr individuelle Lösungen erarbeiten. Verschiedene Kombinationen aus Werkstatt, Produktionshalle, Büro, Lager, Ausstellung und Wohnung sind möglich.Ein Referenzobjekt der FH Finnholz ist der Betrieb der Schreinerei Kraft in Wertheim, die auf Innenausbau und Ladenbau spezialisiert ist. Die knapp 1200 m² große Pultdachhalle vereinigt Produktion, Büro und Lager. Bereits auf den ersten Blick fällt auf, dass der Baustoff Holz eingesetzt wurde. Neben der außenseitigen Lärchen Stülpschalung ist auch die sichtbare Holzkonstruktion aus Brettschichtholz im Inneren ein zentrales Element.Sowohl die Außen-, als auch die Innenwandkonstruktion besteht aus Kerto-T Stielen für Pfosten, Rähm und Schwelle und einseitiger Beplankung mit OSB. "Das Furnierschichtholz Kerto sorgt in der Halle für Stabilität" erklärt Geschäftsführer Simon Kraft, "Ich habe mich für eine Holzhalle der FH Finnholz entschieden, da ich von der Konstruktion und deren Funktionalität überzeugt bin." Einen ersten Eindruck erhielt er bereits ab dem ersten Angebot, da kontinuierlich CAD-Visualisierungen und Schnittzeichnungen seitens der Planungsabteilung der FH Finnholz erstellt wurden."Unsere Holzhallen sind sowohl ein- als auch mehrgeschossig umsetzbar. Viele Bauherren nutzen die Möglichkeit einer Zwischenebene zur Schaffung zusätzlicher Lagerkapazität oder als Büro- und Ausstellungsfläche", erklärt FH Finnholz Geschäftsführer Sven Kirchner. Das überzeugte auch Simon Kraft. Die teilweise dreigeschossige Pultdachhalle, die in Holzrahmenbauweise errichtet wurde, wird als Büro und Verkaufsraum, sowie als Lager genutzt. Praktisch: Durch zwei übereinandergesetzte Türen kann die Lagerfläche im Obergeschoss außenseitig durch Stapler be- und entladen werden.

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FH Finnholz Hallenbau
Die Halle wird von fünf Brettschichtholzbindern mit einer Spannweite von 13,5 m im Abstand von max. 12,5 m überspannt. Dazwischen liegen ca. 30 Brettschichtholzpfetten zwischen 10,5 und 12,3 m Länge. Fotos: FH Finnholz

Die verschiedenen Nutzungsbereiche sind durch eine Brandschutzwand in REI 90, die ebenfalls in Holzrahmenbauweise errichtet wurde, voneinander getrennt. Das neue Firmengebäude der Schreinerei bietet jedoch nicht nur durch die Kombination der Arbeitsbereiche optimale Bedingungen, sondern auch die zahlreichen Fenster sorgen auf zwei Etagen für optimalen Lichteinfall in Büro und Lager.Die Decken sind als sichtbare Balkenlage mit 2 x 22 mm OSB Platten als Deckenschalung beplankt. Brettschichtholzunterzüge dienen als Balkenauflager. Auch die Deckenbalken sind aus Brettschichtholz und mit Schwalbenschwanzverbindungen an den Balkenträgern angeschlossen. Hierdurch erreicht die Decke ohne zusätzlichen Aufbau die Feuerwiderstandklasse REI 30 nach Norm.Die Halle wird von fünf Brettschichtholzbindern mit einer Spannweite von 13,5 m im Abstand von max. 12,5 m überspannt. Dazwischen liegen ca. 30 Brettschichtholzpfetten zwischen 10,5 und 12,3 m Länge. Diese sind zur Aufnahme der Dacheindeckung aus 150 mm starken Sandwichblechen in Dachneigung abgeschrägt. Kraft betraute die FH Finnholz mit der Fertigung, Konstruktionsplanung und der statischen Berechnung seines Bauvorhabens. Die Montage erfolgte bauseits mit einer lokalen Zimmerei.Ebenfalls für eine Halle in Holzbauweise entschied sich Marco Gretsch, Geschäftsführer der Tischlerei "Inspirationen aus Holz" in Fulda, die sich in den Bereichen Innenausbauten und Möbelbau heimisch fühlt. "Die geniale Tragweite der schlanken Konstruktion führt zu zusätzlich gewonnenem Raum unter der Decke. Sonst verbaute Räume werden plötzlich nutzbar", bemerkt Gretsch. Auf der kompletten Gebäudelänge kommt die Halle mit zwei Kerto Bindern mit Zugband in einem Abstand von 15 m aus. Diese sorgen für eine Rohrdurchführung zwischen den einzelnen Segmenten, da diese nicht vollflächig aus Holz bestehen. In der Halle wird somit an Höhe gewonnen, da die Rohre nicht unter dem Binder geführt werden.

FH Finnholz Hallenbau
Blick auf die Schreinerei Kraft: Die ca. 900 m² große Satteldachhalle dient als Produktion mit angeschlossenem Büro und Verkaufsraum.

Ein weiterer Vorteil für den Bauherren: Durch die Ausführung in Holzrahmenbauweise können sichtbare OSB-Wände im Inneren realisiert werden, an denen problemlos Dinge wie Regale oder Werkzeughalter angebracht werden können.Die ca. 900 m² große Satteldachhalle dient als Produktion mit angeschlossenem Büro und Verkaufsraum. Die Trennung der verschiedenen Nutzungsbereiche durch eine Innenwand in Brandschutzklasse REI 90 war Voraussetzung dieses Projekts. Dank seiner kalkulierbaren Brandeigenschaften garantiert Holz planbare Sicherheitsreserven. Die Brandschutzklassen REI 30, 60, 90 ergeben sich aus den jeweiligen Abbrandraten, bzw. den Gesamtaufbauten, z. B. auch der zusätzlichen Beplankung mit Gipsfaser, um eine höhere Brandschutzklasse zu erreichen.Äußerlich lockern die zwei verschiedenen Fassadenausführungen aus Lärchen Rhombusschalung und Wellprofil die Ansicht des 45 m langen Gebäudes optisch auf und unterstreichen die Trennung der verschiedenen Nutzungsbereiche. Die Schalung aus sibirischer, sägerauer Lärche wurde hydrophobiert, um die Wetterfestigkeit sicherzustellen.Besonders die acht großen, giebelseitigen Fenster prägen das zweigeschossige Gebäude. Ebenfalls auffällig ist der große Dachüberstand aus Kerto Furnierschichtholz, der als Außenlager dient. Finnholz realisierte die Werkplanung und die statische Berechnung für das gesamte Gebäude und lieferte die Holzkonstruktion, montiert wurde bauseits. "Die sehr schnelle und unkomplizierte Montage hat mich als Tischlermeister einfach begeistert. Da ich Holz liebe, sollte das Ganze auch nach Holz aussehen und das tut es" betont Gretsch.

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