Hallenheizung

Durch Sanierung 65 Prozent Energiekosten sparen

MÖNCHENGLADBACH (ABZ). - Reiners + Fürst ist eines der international führenden Unternehmen im Textilmaschinenbau. Durch die Heizungssanierung am Stammsitz in Mönchengladbach erzielte das Unternehmen eine Energie- und Kosteneinsparung von 65 %. Das Erfolgsgeheimnis: Die Verbindung aller vorhandenen Wärmeströme aus Hallenheizung, Härteöfen und Druckluft in einem integrierten H.Y.B.R.I.D. System.Das Firmengelände von Reiners + Fürst in Mönchengladbach umfasst fünf Hallen mit 6300 m² Gesamtfläche und ein Verwaltungsgebäude. Alle Gebäude wurden seit den 80er-Jahren über zwei Ölfeuerungsanlagen beheizt. In den Wintermonaten wurden täglich bis zu 1000 l Heizöl verfeuert. Zudem wurde die Anlage zunehmend unzuverlässig. Eine Neuinvestition war schließlich unausweichlich. "Wir haben die Frage 'Was ist die perfekte Hallenheizung für uns?' in grundsätzliche Überlegungen rund um das Energiesparen eingebunden", sagt Benjamin Reiners, der in vierter Generation die Geschäfte bei Reiners + Fürst leitet.Eine Energieberatung bilanzierte im Rahmen der Initiative "Energieeffizienz im Mittelstand" den gesamten Wärmefluss im Unternehmen. Der erarbeitete Anforderungskatalog sah neben der Reduktion von Energieverbrauch und -kosten unter anderem die Zusammenführung der Energieströme, die maximale Nutzung der Abwärme und eine Amortisationszeit von 5 bis 6 Jahren vor. Das Ziel war, die Wärme dort aufzunehmen, wo sie im Prozess entsteht, eventuell zwischenzuspeichern und dorthin zu transportieren, wo sie gebraucht wird. Herausforderungen, denen Kübler mit dem System H.Y.B.R.I.D. begegnete. Das mehrfach ausgezeichnete Hallenheizungssystem mit integrierter Restwärmenutzung ersetzt bei Reiners + Fürst jetzt die alte Warmluftheizung.Dafür wurden die Heizungen der Hochleistungsserie OPTIMA plus 25 installiert, ergänzt um einige Standardgeräte Typ AR 40. Ähnlich wie das Wärmeprinzip der Sonne sorgen die energieeffizienten Infrarotheizungen von Kübler in Produktion und Lager für angenehme Arbeitsbedingungen und gleichmäßige Temperaturen ohne Zugerscheinungen. Je nach Wunsch der Mitarbeiter zwischen 18 und 22 °C. Die hoch wirtschaftlichen Heizungen berücksichtigen die Wärmeströme, die durch den Produktionsprozess entstehen. Sie produzieren nur die Wärme, die im Gebäude tatsächlich benötigt wird.Die Infrarot-Hallenheizungen sind mit einer wärmeisolierten Sammelabgasanlage versehen, die die Anzahl der notwendigen Dachdurchbrüche minimiert und die Abwärme der Hallenheizungen der Restwärmenutzung zuführt. Zwei Wärmetauscher des Typs O.P.U.S.X 400 kommen hier zum Einsatz. Um auch die Prozesswärme aus der Produktion nutzen zu können, wurden die Druckluft-Kompressoren und die Härteöfen ebenfalls mit Wärmetauschern versehen.

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