Hamburger Baumaschinen

Demogelände mit Besonderheiten von Case

CASE NordBau Neumünster

Hamburg (ABZ). – Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH aus Großenaspe bei Neumünster präsentiert als langjähriger Exklusivhändler von Mecalac-Ahlmann auf der diesjährigen NordBau aktuelle Maschinen auf dem Demogelände. An allen Messetagen finden ganztägige Vorführungen statt. Wie im letzten Jahr hat Hamburger Baumaschinen seinen Stand direkt gegenüber dem Haupteingang. Vorgeführt werden der 8-t-Kettenbagger 8MCR, der Schwenklader AS900 und der Mobilbagger 9MWR. Ein technisches Highlight wird der neue 9MWR von Mecalac sein. Durch verschiedene Innovationen sind bei der MWR-Serie gleich drei Maschinen vereint: Mobilbagger, Radlader und Geländestapler. Die Kombination dieser Vorteile hat zu einer einzigartigen Lösung von Mecalac geführt, die Mobilität, Vielseitigkeit, Stabilität und somit Sicherheit, Zugänglichkeit, einfaches Fahren, Hubleistung und Rentabilität ermöglicht. Der neue 9MWR hat ein Gewicht bis zu 9 t bei einer Motorleistung von 55,4 kW mit einer Fahrgeschwindigkeit bis zu 35 km/h. Die besondere Konstruktion ermöglicht einen Heckschwenkradius von 1350 mm und einen Wendekreis von 2794 mm. Auf der letzten NordBau konnte der erste Prototyp gezeigt werden und in diesem Jahr wird seine Leistungsfähigkeit und sein Können auf dem Demogelände präsentiert.

Weiterhin wird auf dem Demogelände der Kettenbagger 8MCR mit einem Betriebsgewicht von 7,2 bis 7,6 t gezeigt, der eine Fahrgeschwindigkeit von 10 km/h nach wenigen Sekunden erreicht. Durch Drehen eines Schalters wechselt der Bediener vom Bagger-Modus zur ISO-Ladersteuerung. Eine Besonderheit ist der spielfreie Schnellwechsler für Schaufeln und Palettengabeln. Die Multifunktionalität ist hier gepaart mit einer außergewöhnlichen Mobilität. Entwickelt wurde der 8MCR speziell für professionelle Anwender auf Baustellen im innerstädtischen Bereich.

Die Leistungsfähigkeit des Schwenklader AS 900 wird ebenso täglich auf dem Demogelände vorgeführt. Der AS 900 ist das Profigerät im 1-m-Bereich und gehört ebenfalls zur neuen Boosterline von Mecalac. Der vielseitige Radlader hat einen Monoboom mit zwei Hubzylindern und Boost. Dadurch kann die Hubkraft um 29 % gesteigert werden. Der AS 900 zeichnet sich durch eine besonders hohe Standfestigkeit und Kraft aus. Für den Betrieb mit verschiedensten Anbaugeräten sind ein zweiter Joystick sowie zwei proportionale Zusatz-Hydraulikkreise optional erhältlich. Darüber hinaus werden als statische Exponate die Schwenklader AS 600 und AS 900 in kommunaler Ausführung sowie der 5-t-Radlader AX 850 von Mecalac-Ahlmann auf der NordBau zu sehen sein.

Der Radlader AX850 ist für den mittelschweren Baustelleneinsatz konzipiert. Der Monoboom überzeugt durch exzellente Sichtverhältnisse. Der markenkompatible Schnellwechsler mit der serienmäßigen elektro-hydraulischen Verriegelung bietet einen hohen Sicherheitsstandard. Die großzügig dimensionierte Fahrerkabine mit den ergonomischen Bedienelementen ist ein weiteres Markenzeichen der AX-Baureihe. Das intelligente Motor- und Fahrantriebskonzept der AX-Baureihe, ein zentrales Multifunktions-Display, die Mecalac MDrive-Funktion und die Auswertung von Maschinendaten über das Diagnosesystem Mecadiag erleichtern die tägliche Arbeit spürbar. Der Schwenklader AS 900 wird in einer kommunalen Ausführung mit entsprechenden Anbaugeräten gezeigt. Städte, Gemeinden und kommunale Bauhöfe müssen ganz unterschiedliche Aufgaben bewältigen. Hierfür benötigen sie eine Maschine, die vielseitig ist.

Von Case wird ein reichhaltiges Produktprogramm gezeigt: Angefangen von dem 1,9 t Minibagger CX18C, über den Kompaktlader SR175 mit einer Nutzlast von 790 kg und den 6,4 t Radlader 821G sowie den 14,5 t Raupenbagger CX145CSR bis hin zum Motorgrader 836C mit einem Einsatzgewicht von 12,8 t. Der Grader wurde noch nie auf der NordBau gezeigt und ist sicherlich ein Publikumsmagnet. Die Maschine ist mit einem Tier 4 Final Motor mit "Hi-eSCR" Technik ausgestattet. Max. Motorleistung im 1. bis 3. Gang sind 102 kW und im 4. bis 6. Gang 115 kW. Die Nennleistung liegt bei 2100 U/min. Die kraftvolle Maschine hat einen Hubraum von 6,7 l mit sechs Zylinder.

Der Motor wurde speziell für den Einsatz mit Gradern entwickelt, die ein schnelles Ansprechverhalten benötigen, um eine möglichste hohe Produktivität zu erzielen. Die Dual-Power-Funktion stellt bei Arbeiten mit hoher Geschwindigkeit dank einer besonders flachen Drehzahlkurve ab dem vierten Gang noch mehr Leistung zur Verfügung. Das patentierte Hi-eSCR System von FTP bietet Vorteile, die konkurrenzlos sind. Bspw. ist kein Dieselpartikelfilter nötig und spart so den kostenintensiven Filtertausch. Es gibt keine Abgasrückführung, was den Einsatz von preiswerteren Motorölen sowie eine Verlängerung der Ölwechselintervalle ermöglicht. Die optimale Verbrennung mit hoher Temperatur und geringerem Dieselverbrauch ist ein weiterer Vorteil dieser kosteneffizienten Lösung. Die geringen Anforderungen an das Kühlsystem und der kleinere Kühler reduzieren den Kraftstoffverbrauch und senken die Lärmemission.

Ein Volllast-Powershift Getriebe mit sechs Vorwärts- und drei Rückwärtsgängen und elektrische Einhebelschaltung mit Rückfahrsperre in den Gängen 3 bis 6 sowie die Schubkraft mit einem Haftungskoeffizient von 0,8 zeichnet den Grader aus.

Der Allradantrieb erfolgt über einen hydrostatischen Frontantrieb und ist zum hydrodynamischen Hinterradantrieb zuschaltbar. Zwei hydrostatische Radnabenmotoren in den Vorderrädern werden über eine Schrägscheibenpumpe mit zwei Förderrichtungen (vorwärts/rückwärts) angetrieben. Eine hydraulische Differentialsperre verhindert einseitiges Durchdrehen der Vorderräder und verteilt die Antriebskraft proportional bei Kurvenfahrt. Ein Mikroprozessor überwacht und steuert die Anpassung des Vorderradantriebes an den Hinterradantrieb. Mit einem stufenlosen Regler kann der Fahrer die Traktion des Frontantriebes auf die aktuellen Einsatzbedingungen einstellen. Der Kriechgang ist Serienausstattung und nur für die Vorderachse für besonders langsame Fahrgeschwindigkeit.

Die Bremsen zeichnen sich durch eine hydraulische Zweikreis Pumpenspeicher-Bremsanlage aus. Die vier nassen Lamellenbremsen im Ölbad wirken auf die Tandemräder und die Feststellbremse wirkt durch Scheibenbremse auf das Getriebe.

Die Lenkung wird über die verstellbare Lenk- und Bedienungskonsole betätigt. Vollhydraulisch mit Mengenregelung funktioniert die Vorderachsschenkel-Lenkung, wobei ein Lenkeinschlag von 40° je nach links und rechts möglich ist. Der minimale Wenderadius über die Reifen beträgt 6600 mm und über das Frontschild 7300 mm.

Das Besondere an der Scharsteuerung ist die LoadSensing-Steuerung mit seiner feinfühligen Betätigung aller Funktionen. Eine präzise Einstellung der Verstellgeschwindigkeit erfolgt über den Steuerhebelweg. Je eine Druckwaage in den Steuerblöcken erlaubt paralleles Heben der Schar oder gleichzeitige Betätigung von zwei anderen Funktionen ohne gegenseitige Beeinflussung. Über einen Fußschalter kann auf max. Fördermenge geschaltet werden, um die Funktionen im "Eilgang" zu beschleunigen (Full-Flow-Modus). Hub-Schnittwinkel und Radsturzzylinder werden durch entsperrbare Rückschlagventile exakt konstant gehalten.

Der Schar ist aus verschleißbeständigem, hochwertigem Stahl mit gehärteter Rundführung. Die Scharlänge beträgt 2440 mm, 3050 mm oder 3355 mm bei einer Scharhöhe von 526 mm und einer Dicke von 15 mm. Die Schneidmesserhöhe liegt bei 152 mm und die Dicke bei 19 mm. 16 mm weist der Bolzendurchmesser auf. Eine Verschiebung der Scharstellung ist nach rechts 491 mm und nach links 708 mm möglich. Die Reichweite über die Reifen mit Knicklenkung beträgt rechts waagerecht 2490 mm und links waagerecht 2150 mm. Der max. Böschungswinkel liegt rechts bei 117° und links bei 76°. 394 mm ist der max. Hub über Planum. Die max. Schürftiefe weist 456 mm auf. Die hydraulische Schnittwinkelverstellung beträgt 49,5°.

Ab Werk kann der Grader mit Anschlüssen für die gängigsten Steuersysteme ausgerüstet werden. Lediglich Antenne und Monitor müssen in der Kabine im Plug-and-Play-Verfahren angeschlossen werden und die Scharsteuerung ist betriebsbereit. Das Case System ist mit verschiedenen Typen der Scharsteuerung wie Ultraschall, Laser, GPS oder Universal Total Station kompatibel. Die automatische Scharsteuerung ermöglicht auch weniger erfahreneren Maschinenführern präzise Arbeitsleistungen zu erzielen.

Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH mit seinem umfangreichen Service- und Mietangeboten in Großenaspe bei Neumünster liegt strategisch günstig direkt an der A 7 zwischen Hamburg und Kiel. Auf die individuelle Beratung beim Verkauf und Miete legt der neue Geschäftsführer, Uwe Käsewieter, viel Wert.

Die Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH ist auf der NordBau 2018 in der Travemünder Straße, Stand F-West-W122, beim Haupteingang zu finden.

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