Hamm

Produktionskapazitäten massiv ausgebaut

Hamm Unternehmen
Auf einem Areal von rd. 400.000 m² verfügt Hamm in Tirschenreuth über die weltweit modernste Walzenfabrik. Die Montagehallen, Produktionsanlagen und das Logistikzentrum sind in einem hochgradig auf Effizienz getrimmten Prozess perfekt miteinander verknüpft. Foto: Hamm

Tirschenreuth (ABZ). – Hamm, weltweit der älteste Hersteller von Straßenbaumaschinen, feiert 2018 das 140. Jubiläum der Firmengründung. Passend dazu ist das innovative Unternehmen mit seiner modernen Verdichtungstechnik auf Erfolgskurs, wie die aktuellen Produktionszahlen zeigen. So produzierte Hamm nach eigenen Angaben in 2017 das erste Mal mehr als 10.000 Walzen in einem Jahr. Damit auch in Zukunft die Nachfrage ausreichend befriedigt werden kann, haben die Tirschenreuther in den vergangenen Monaten die Produktionskapazitäten in ihrem Stammwerk massiv ausgebaut.Der Walzen-Hersteller Hamm gehört nach eigener Aussage zu den weltweit am meisten nachgefragten Marken im Bereich der Verdichtungstechnik. Das Portfolio umfasst Walzen für den Garten-, Landschafts- und Kleinwegebau sowie Equipment für den Bau von Rennstrecken, Autobahnen, Flughäfen und hochmodernen Brückenbauwerken. Seit der Gründung im Jahre 1878 prägen Innovationen den Weg des Unternehmens. Wichtige Meilensteine für den Straßenbau, von Hamm entwickelt und zur Marktreife gebracht, sind z. B. die erste dieselbetriebene Straßenwalze der Welt aus dem Jahre 1911, der erste Allradantrieb für Walzen 1932, die erste Gummiradwalze, die 1963 auf den Markt kam, die Oszillations-Verdichtung in den 1980er-Jahren, das vernetzte Verdichten mit HCQ seit Anfang der 2000er-Jahre und – ganz aktuell – der Power Hybrid-Antrieb. Schon immer im Fokus: die Bediener und damit die Gestaltung von Walzen nach ergonomischen Gesichtspunkten. Aktuell ermöglicht Hamm mit dem neuen Bedienkonzept Easy Drive eine laut Hersteller absolut einfache, sprachneutrale sowie intuitive Bedienung von Tandemwalzen, Gummiradwalzen und Walzenzügen – inklusive höchster Ansprüche an den Komfort.Der Pioniergeist, der solche bahnbrechenden Entwicklungen ermöglicht, lebt auch 140 Jahre nach Firmengründung noch, erklärt Dr. Stefan Klumpp, Vorstand Technik bei Hamm: "Aus der Freude an der stetigen Optimierung erarbeiten unsere Teams immer wieder neue Ideen. Sie sind die Basis für unsere wirtschaftlichen, leistungsstarken und umweltfreundlichen Maschinen und Lösungen für den Straßenbau." In Zukunft werde v. a. das Thema autonomes Fahren ein zentraler Schwerpunkt sein. Ein wichtiger Baustein dabei ist die Teststrecke, auf der unbemannte Hamm-Walzen schon seit geraumer Zeit fahren. Mit einem komplett ferngesteuerten Walzenzug wurde 2017 ein weiteres Projekt realisiert – die Geräte sind mittlerweile schon mehrere Monate im Einsatz.Eine der vielen Hamm-Innovationen ist die Oszillationsverdichtung, die der Hersteller Anfang der 1980er-Jahre als erster Walzenhersteller der Fachwelt präsentierte. Mittlerweile sind diese Walzen fester Bestandteil des Produktprogramms. Alleine in den vergangenen fünf Jahren haben die Spezialisten für Verdichtungstechnik nach eigenen Angaben mehr als 3000 Maschinen mit dieser Technologie ausgeliefert – Tendenz: steigend. Heute besitzt jede vierte Tandemwalze, die das Werk in Tirschenreuth verlässt, eine Oszillationsbandage.Die globale Präsenz und die marktgerechten Premium-Produkte von Hamm führten dem Hersteller zufolge in den vergangenen Jahren zu einer kontinuierlichen Steigerung der Nachfrage und zuletzt zu einem Produktionsrekord. In 2017 liefen nach Aussage des Unternehmens erstmals mehr als 10.000 Hamm-Walzen vom Band. Als Grund führt Hamm seine hohe Kundenorientierung und Flexibilität in der Fertigung an. Dank moderner Prozesse, intelligenter Lagersysteme, kluger Produktionsplanung, einer "Just-in-sequence"-Anlieferung der Bauteile an die Taktbänder sowie die hochflexible Gestaltung der Produktionslinien könne Hamm jede Maschine individuell nach den Wünschen der Kunden konfektionieren und ausliefern. Um die Produktionskapazitäten daran anzupassen, begann Hamm Ende 2016, das Werk in Tirschenreuth massiv zu erweitern.

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