Handwerk

Hinter Gesamtwirtschaft zurückgeblieben

ESSEN (dpa). - Die Entwicklung des deutschenHandwerks ist im vergangenen Jahr hinter dem gesamtwirtschaftlichen Wachstum zurückgeblieben. Einem gesamtwirtschaftlichen Plus von 3,4 % habe 2014 ein Umsatzzuwachs von lediglich 2,4 % beim sog. zulassungspflichtigen Handwerk gegenübergestanden, berichtete das Wirtschaftsforschungsinstitut RWI in Essen.

Bei zulassungspflichtigen Handwerksbranchen wie etwa Elektrikern, Kfz-Betrieben oder Friseuren ist ein Befähigungsnachweis wie etwa ein Meisterbrief zwingend vorgeschrieben. Das zulassungsfreie Handwerk wie etwa Textilreiniger oder Uhrmacher habe dagegen um 2,9 % zulegen können, hieß es.

Überdurchschnittliches Wachstum verbuchten 2014 Handwerksbetriebe aus dem Gesundheitsbereich wie Augenoptiker oder Orthopädietechniker, während Fleischer oder auch Gold- und Silberschmiede Einbußen hinnehmen mussten. Für das laufende Jahr gehen die Wirtschaftsforscher bei einem erwarteten Plus zwischen 2 % und 2,5 % von einer gleichförmigen Entwicklung in Handwerk und Gesamtwirtschaft aus. Nach zwei Jahren mit Einbußen sei das vergangene Jahr für die Handwerksbetriebe trotzdem noch vergleichsweise erfolgreich verlaufen, sagte RWI-Forscher Wolfgang Düring. 2013 hatte das zulassungspflichtige Handwerk beim Umsatz noch ein Minus um 0,8 % verbuchen müssen. Die Entwicklung der Beschäftigtenzahl habe in den Handwerksbetrieben bislang jedoch nicht mit der Umsatzentwicklung Schritt gehalten, sagte Düring.

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