Handwerk setzt auf Aufholjagd im Ausbildungsmarkt
Arbeitgeber, Gewerkschaften und Bundesregierung hatten einen „Sommer der Berufsbildung“ ausgerufen und werben dafür mit dem Motto: „AusbildungSTARTEN.“ Der ZDH-Präsident sagte weiter: „Im Corona-Jahr hatten wir völlig unvermittelt die enorme Herausforderung, die Betriebe mit den jungen Menschen zusammenzuführen, weil Ausbildungsmessen, Betriebsbesuche oder Praktika nicht möglich waren.“ Das sei ein ganz entscheidender Grund dafür, dass weniger junge Menschen den Weg in eine handwerkliche Ausbildung gefunden hätten. „Wobei das Minus im Handwerk durch die immensen Anstrengungen der gesamten Organisationen des Handwerks und der Betriebe sogar noch deutlich geringer als in der Gesamtwirtschaft ausgefallen ist.“
Generell müsse die berufliche Bildung stärker unterstützt werden. Sonst gebe es in den nächsten drei bis vier Jahren eine deutliche Fachkräftelücke, sagte Wollseifer.