Handwerkskammern in Mecklenburg-Vorpommern

Energiekrise gefährdet Basis der Betriebe

Schwerin (dpa). – Angesichts der Energiekrise schlägt das Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern Alarm. Die wirtschaftliche Basis der Betriebe sei in Gefahr, schreiben die Präsidenten der beiden Handwerkskammern im Land in einem gemeinsamen Brief an die Landesregierung und die Bundestagsabgeordneten aus Mecklenburg-Vorpommern.

Die Handwerkspräsidenten Axel Hochschild (Ostmecklenburg-Vorpommern) und Uwe Lange (Schwerin) warnten im Falle einer Gasmangellage vor einer Bevorzugung der Industrie gegenüber dem Handwerk. "Vom Bund gezahlte Energiekostenzuschüsse müssen auch den energieintensiven Handwerksbetrieben wie Bäckereien gewährt werden. Ansonsten entstehen daraus massive Wettbewerbsverzerrungen", heißt es in einem kürzlich veröffentlichten Schreiben.

Scharf kritisieren die Kammerpräsidenten die Absenkung der Förderung für die energetische Sanierung und für die Umstellung auf gewerbliche E-Mobilität. "Notwendig wäre hier eine neue Förderkulisse, um wichtige Modernisierungsmaßnahmen und Zukunftsinvestitionen wirksam zu stimulieren", meinten sie. "Mit dem Rückzug der Fördermittel werden diese notwendigen Schritte voll ausgebremst." Die Pläne der Politik, der Gaskrise mit einer massenhaften Umstellung auf Wärmepumpen und verpflichtenden Heizungschecks zu begegnen, seien unter den aktuellen Bedingungen nicht umsetzbar.

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