HDB lehnt Vorschlag zu Lieferkettengesetz ab

Berlin (ABZ). – Den im Februar ergangenen Vorschlag der EU-Kommission zu einem europäischen Lieferkettengesetz lehnt der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) ab.

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des HDB dazu: "Wir lehnen eine Verantwortlichkeit unserer Unternehmen über direkte Vertragspartner hinaus weiterhin ab. Hier ist der Vorschlag der EU-Kommission aufgrund der komplexen Lieferkette in der Bauindustrie unrealistisch und praxisfern. Wir begrüßen aber ausdrücklich, dass der Kommissionvorschlag auch Unternehmen aus Drittländern in die Verantwortung nimmt."

Ein fairer Wettbewerb gelinge nur dann, wenn für alle Bauunternehmen, die sich in der EU an einer öffentlichen Ausschreibung beteiligten, die gleichen Regeln gelten würden – unabhängig vom Umsatz, argumentiert der Verband. "Darüber hinaus stellen wir fest, dass der EU-Vorschlag, anders als in Deutschland, ausdrücklich keinen fakultativen Vergabeausschluss bei öffentlichen Aufträgen beinhaltet – ein k.o.-Kriterium für alle Bauunternehmen, die zu 100 Prozent von Aufträgen der Öffentlichen Hand abhängig sind.

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