Heimathafen

Baukasten-System stiftet Ruhe

Architektur
Neun Punkthäuser bieten durch eine versetzte Anordnung optimale Sichtbezüge zum Wasser. Foto: Heidelberger Kalksandstein GmbH/Steffen Fuchs

Offenbach (ABZ). – Viele Städte nutzen ehemalige Hafengebiete, die nicht mehr als industrielle Umschlagplätze gebraucht werden, für die Entwicklung attraktiver Quartiere am Wasser. In Offenbach realisierte der Projektentwickler Deutsche Wohnwerte GmbH & Co. KG auf einer Halbinsel im Main das Wohnprojekt Hafengold. "Work-Life-Balance ist hier kein Konzept, sondern Lebensart", wirbt die Website für die neun hochwertigen Bauten auf der Hafeninsel. Ein Konzept, das nach Angaben von Heidelberger Kalksandstein aufgeht, da alle der 151 Eigentumswohnungen bereits ihre Bewohner gefunden haben. Für das gesamte Areal des früheren Industriehafens habe die OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH mit der Stadt Offenbach einen ausgewogenen Mix von Wohnen und Arbeiten, Bildung, Kultur und Freizeit konzipiert. So sei der Hafen Offenbach dann auch von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) 2011 mit Gold in der Kategorie "Stadtquartier Neubau" vorzertifiziert worden. Auch die einzelnen Bauten müssen sich an Kriterien der Nachhaltigkeit orientieren.

Die Wohngebäude des Projekts Hafengold seien als Niedrigenergiehäuser geplant worden und hätten einen Jahresprimärenergiebedarf von nur 55 % eines vergleichbaren Neubaus nach EnEV 2009. Für das Bauvorhaben habe sich der Bauträger ein in Sachen Energieeffizienz versiertes Büro "ins Boot geholt". Ziel des Architekturbüros Fischer Architekten sei es, Auftraggebern innovative Materialien, Bautechniken und Konstruktionsmethoden zu vermitteln. Beim Projekt Hafengold konnten durch eine intelligente Grundrissorganisation alle der Zwei- bis Vierzimmer-Etagenwohnungen Richtung Süden ausgerichtet werden. Entsprechend bieten auch die 91 und 188 m² großen Penthouse Wohnungen mit Dachterrassen Aussichten.

Alle tragenden Wände wurden mit Mauersteinen KS-Quadro von Heidelberger Kalksandstein erbaut. Der massive Baustoff biete nicht nur Wohnbehaglichkeit. Seine bauphysikalischen Eigenschaften sollen auch für guten Schallschutz sorgen, der in einem anspruchsvollen Wohnbau mit unterschiedlichen Bewohnern besonders wichtig ist. Für den Rohbau nutzte die ARGE Hafengold, bestehend aus der Zechbau GmbH und der Adolf Lupp GmbH + Co. KG das Baukasten-System KS-Quadro. Über 11 500 m², das sind knapp 2000 m³ Kalksandstein, ließ Bauleiter Matthias Lipp vom Bauunternehmen Adolf Lupp aus Nidda binnen eines Jahres mit einem Mauerkran vermauern.

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