Herausforderung durch Corona

Zeppelin erneut mit Rekordergebnis

Friedrichshafen/Garching (ABZ). – Der Zeppelin Konzern hat im vergangenen Jahr unter anderem mit dem Vertrieb von Baumaschinen und Antriebs- und Energiesystemen gute Geschäfte gemacht. Der Umsatz sei von 2,9 Milliarden Euro im Vorjahr auf 3,1 Milliarden gestiegen, teilte das Unternehmen in Friedrichshafen am Bodensee mit. Das seien die höchsten Erlöse in der 70-jährigen Geschichte des Konzerns. Der Jahresüberschuss lag bei 92,4 Millionen Euro. (2018: 90 Millionen).

"2019 war ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr: höchster Umsatz, beste bauma und größte Akquisition in unserer Firmengeschichte. Das alles haben wir nur gemeinsam geschafft, dank der Einsatzbereitschaft und der hervorragenden Leistung unserer Mitarbeiter", kommentiert Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH. "Ich freue mich, diese erfolgreiche Arbeit nun auch mit unseren neuen Kolleginnen und Kollegen in Nordeuropa fortzusetzen". Mit Wirkung zum 31. Dezember 2019 hat der Zeppelin Konzern die Verantwortung für den Vertrieb und Service von Caterpillar-Produkten in Dänemark, Grönland und Schweden übernommen. Zusätzlich ging der Service und Vertrieb von Motoren der Marke MaK in den Ländern Estland, Lettland, Litauen, Finnland sowie Island und den Färöer-Inseln auf Zeppelin über. Durch die Übernahme der Vertriebsaktivitäten in Nordeuropa ist Zeppelin somit zum Jahresende 2019 auf rund 10.000 Mitarbeiter gewachsen. Die neue Einheit wurde als Strategische Geschäftseinheit "Baumaschinen Nordics" in die bestehende Konzernstruktur eingefügt und wird durch Volker Poßögel, bis dato Leiter der Strategischen Geschäftseinheit Power Systems, geführt.

Um alle Strategischen Geschäftseinheiten gezielt bei Innovationen und Digitalisierung zu unterstützen, wurde das Strategisches Management Center "Zeppelin Digit" aufgebaut. In einer Querschnittsfunktion werden dort die Aktivitäten der Bereiche IT, Innovation, Digitalisierung und die bisherige Strategische Geschäftseinheit Z Lab zusammengeführt. Die Gesellschaft Z Lab GmbH wird auch künftig als Bereich von Zeppelin Digit digitale Geschäftsmodelle für die Bauwirtschaft und Industrie entwickeln. Das digitale Angebot wurde 2019 weiter ausgebaut. Das reicht von der Einführung einer neuer Software zum Flottenmanagement bis hin zur breiten Markteinführung der Produkte zamics, klickrent und klickcheck, mit welchen die Kunden in der Bauwirtschaft ihre internen Prozesse vereinfachen oder auf einer unabhängigen Plattform Maschinen und Geräte mieten und vermieten können.

Für 2020 rechnet Zeppelin aufgrund der Corona-Krise mit großen Herausforderungen. "Der massive Verfall des Ölpreises und die Auseinandersetzung zwischen Russland und Saudi-Arabien treffen zudem unsere Kernmärkte", teilte das Unternehmen weiter mit. Hoffnung machten dagegen die stabile Baukonjunktur und zusätzliche Investitionen in die öffentliche Infrastruktur in Deutschland.

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