Herstellerübergreifende Vorgaben zu WDVS

Veränderte Anforderungen im Überblick

Osnabrück (ABZ). – Die quick-mix Gruppe hat eine kompakte Broschüre zu neuen konstruktiven Brandschutzanforderungen im Fassadenbau veröffentlicht. Diese gibt Auskunft über neue Bestimmungen für Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) mit Expandiertem Polystyrol-Dämmstoff (EPS). Die allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen hierzu wurden zum 1. Januar 2016 insbesondere um Maßnahmen gegen die Brandeinwirkung von außen ergänzt.

"Die bisherigen Brandschutzregelungen fokussierten sich ausschließlich auf den Wohnraumbrand. Die Ergänzungen tragen nun vor allem dem Schutz vor Bränden unmittelbar vor der Fassade Rechnung", sagt Carsten de Groot, Produktmanager WDVS bei quick-mix. Die Broschüre beschreibt ausführlich die Anordnung und Ausführung sowie die Materialbeschaffenheit der nötigen Brandriegel. Bspw. fordern die Neuerungen für die Schutzzone Sockelbrand auch bei einer Dämmstoffdicke unter 100 mm Brandriegel in verschiedenen Höhen. Zusätzlich müssen Fassadenversätze ab 30 cm an allen Innenwinkeln mit Eckwinkeln, die eine bestimmte Größe und Reißfestigkeit aufweisen, gesichert werden.

Horizontale Flächen innerhalb der Schutzzone Sockelbrand wie etwa die Untersichten von Arkaden und Durchfahrten sind besonders zu sichern. Bei brennbaren Dachbestandteilen fordern die Vorgaben einen zusätzlichen Brandriegel als Abschlussriegel mit maximal 1 m Abstand zum betreffenden Bauteil. Sonderregelungen greifen bei WDVS mit keramischer Bekleidung, bspw. Klinker-Riemchen. Zusätzlich zu diesen allgemeinen Informationen beinhaltet die Broschüre eine Auflistung über die Umsetzung der neuen Richtlinien bei den WDVS von quick-mix. Diese werden anschaulich anhand von Querschnittsbildern des jeweiligen Wandaufbaus dargestellt.

So müssen die Brandriegel bei Aufdoppelungen von EPS auf EPS und EPS auf Holzwolle-Leichtbauplatten (HWL) durch das ALT-WDVS bis auf den massiven Untergrund geführt werden. Weitere Neuerungen betreffen Putzsysteme. Hier fordern die Richtlinien eine Mindestdicke von 4 mm und beim eingesetzten Armierungsgewebes ein Flächengewicht von mindestens 150 g/m². "Unsere Baustoffe und Systemlösungen erfüllen sämtliche Anforderungen der neuen Richtlinien. Damit sind Planer und Verarbeiter mit quick-mix-Produkten materialtechnisch auf der sicheren Seite", sagt de Groot.

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